Nach dem milden Wochenende mit frühsommerlichen Temperaturen droht jetzt ab heute dramatisch schlechtes Wetter in Deutschland. Die Schattenseite des kurzen Temperaturhochs bringt Starkregen, heftige Gewitter und in manchen Orten sogar Überschwemmungen und Sturzfluten mit sich.
Vor allem im Norden des Landes sollen ab heute Nachmittag um 14 Uhr heftige Unwetter aufkommen. Das am heftigsten betroffene Gebiet dürfte das Dreieck Bremen, Hannover und Hamburg sein. Der Höhepunkt der Gewitter-Aktivität wird am Abend erreicht, zwischen 18 und 20 Uhr. Die Menschen werden gebeten, ihre Häuser nur wenn unbedingt nötig zu verlassen.
Doch nicht nur der Norden ist betroffen. Auch weiter südlich soll es zu schweren Gewittern und Regenfällen kommen. Wie der Deutsche Wetterdienst bekannt gibt, sollen sich aus dem Pfälzer Wald einzelne Gewitterzellen lösen und dann in Richtung Frankfurt ziehen. Auch im hessischen Bergland kommt es immer wieder zu Gewittern.
Im Süden ist nur der Alpenrand von Gewittern betroffen.
Die angekündigten Starkregen können mit etwa 40 Litern je Quadratmeter in kürzester Zeit zu Buche schlagen. In Folge kann es vor allem im Norden zu Überschwemmungen und auch Sturzfluten kommen. Nämlich genau dort, wo das Wasser auch natürlich zusammenfließt. Besonders in Städten können Unterführungen oder Senken volllaufen. Die daraus resultierenden Probleme müssen die Menschen nebst Städten dann wohl ab dem morgigen Dienstag in Angriff nehmen.
Neben den Starkregen und Sturzfluten soll es aber auch zu heftigen Sturmböen bis 80 km/h Geschwindigkeit kommen. Vor allem ist Vorsicht auf Grund von Ast- und Baumbruch gebeten. In Wäldern oder angrenzenden Ortschaften sollte man sich wenn möglich nur in Innenräumen aufhalten.
Hagel gesellt sich am heutigen Montag auch dazu und könnte Autos beschädigen.
Doch auch wenn das Gewitter heute sehr ernst zu nehmen ist, dürfte das schlimmste nach 20 Uhr vorbei sein und dann auch in ganz Deutschland deutlich nachlassen.
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