Schwerverletzte bei Massenschlägerei in Berliner Freibad

Es ist warm in der deutschen Hauptstadt. Ziemlich warm sogar. Und es ist jedes Jahr das gleiche: So bald die Temperaturen auf dem Thermometer in die Höhe klettern, stürmen die Menschen in die Freibäder.
Neben dem Fakt, dass der Sommer auch jedes Jahr wieder die Freibadsaison eröffnet, ist es leider auch gängig, dass es immer wieder zur Streitigkeiten und Schlägereien kommt. Teilweise so schlimm, dass auch die Polizei mit einem Großaufgebot an Beamten anrücken muss.

So ist es nun auch am gestrigen Sonntagnachmittag gegen 17 Uhr geschehen. Nach Angaben der Polizei entwickelte sich innerhalb kürzester Zeit ein ziemlich hitziger Streit unter Jugendlichen im Freibad in der Wolfshagener Straße im Stadtteil Pankow.

Er fallen Worte, kurz darauf aber dann auch Fäuster. Leider nicht zu knapp. Der Streit trug sich zwischen zwei verfeindeten Jugendbanden aus. Insgesamt sollten rund 20 Heranwachsende Teil der Szenerie gewesen sein. Den Security-Mitarbeitern des Bads gelang es, den Tumult, in den laut verschiedener Aussagen auch unbeteiligte Besucher involviert wurden, schnellstmöglich aufzulösen. Kurz darauf riefen sie aber zudem noch die Polizei.

Als den Jugendlichen bewusst wurde, dass die Polizei gleich alle Personalien aufnehmen würde, flüchteten die Jugendlichen. Von den 20 Personen konnten am Ende nur ein 14-Jähriger und ein 16-Jähriger festgehalten werden. Aus dieser Situation heraus entwickelte sich eine weitere problematische Szenerie. Es kam zu einer gegenseitigen Körperverletzung zwischen dem 16-Jährigen und einem 24-jährigen Mitarbeiter des badinternen Sicherheitsdienstes.
In Folge dieser Situation wollte sich aber niemand der beiden Beteiligten ärztlich behandeln lassen. Auch, wenn das angeraten wurde. Nach Rücksprache mit den Erziehungsberechtigten der Jugendlichen wurde diese vor Ort entlassen.

Die Polizei hat die Ermittlungen im Fall aufgenommen. Welche Strafen den Heranwachsenden nun drohen ist noch gänzlich unklar.

Leave a Reply

Your email address will not be published.

Social
Author
Jerry Heiniken