So teuer wird Ihre Krankenversicherung in Kürze sein

Die Beiträge für Krankenversicherungen in Deutschland steigen demnächst. Für Sie bedeutet das 0,2 bis 0,4 Prozent höhere Beitragssätze. Denn das Finanzloch der Kassen muss gestopft werden. Gesundheitsminister Karl Lauterbach zu Redaktionsnetzwerk Deutschland: „Mit mir wird es keine Leistungskürzungen geben. Der Beitragssatz zur Gesetzlichen Krankenversicherung wird daher im nächsten Jahr erneut leicht steigen müssen.“

Denn bei den Gesetzlichen Krankenkassen erwartet man für das Jahr 2024 ein Milliardenloch von 3,5 bis 7 Milliarden Euro! Lauterbach rechnet zwar mit weniger als sieben Milliarden, dem Worst Case Scenario. „Trotzdem wird es wohl ein Defizit geben“, so der Minister. Das Worst Case Scenario für die Beitragssätze wäre übrigens eine Erhöhung auf 16,6 Prozent – von derzeit durchschnittlich 16,2 Prozent – absoluter Rekord. Bekanntlich teilen sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber diesen Betrag.

Eine Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze sei dagegen nicht im Gespräch, verspricht Lauterbach. Denn dafür müsse man auch die Versicherungspflichtgrenze anheben, so der Politiker. Und daran etwas zu verändern, sei wiederum durch den Koalitionsvertrag ausgeschlossen. „Ich hätte selber kein Problem damit, die Versicherungspflichtgrenze und die Beitragsbemessungsgrenze anzuheben. Aber ich halte mich an Abmachungen“, so Lauterbach.

Die BILD rechnete aus, was die Erhöhungen von 0,2, 0,3 oder 0,4 Punkte konkret für Sie bedeuten würden: Bei einem Bruttolohn von 1000 Euro wären es ein Euro, 1,50 Euro beziehungsweise 2 Euro mehr Beitrag. Bei 3500 Euro Lohn sind wir schon bei bis zu sieben Euro Erhöhung, bei 7000 Euro Gehalt sind es bis zu zehn Euro.

Auch andere Ideen im Umlauf
SPD und Grüne haben eine andere Idee entwickelt, um die Gesetzlichen Krankenversicherungen zu entlasten,: Mitglieder, die mehr als 5000 Euro brutto verdienen, sollen höhere Beiträge bezahlen. „Wenn Mehreinnahmen im Gesundheitswesen benötigt werden, um diese Kostensteigerung zu bewältigen, dann kann die maßvolle Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze meines Erachtens ein vernünftiger Weg sein“, begründete Saskia Esken die Forderung. Ricarda Lang betonte: „Pauschale Beitragserhöhungen sind langfristig nicht die Lösung.“ Aktuell müssen GKV-Mitglieder nur bis zu einem Brutto-Monats-Einkommen von 4987,50 Euro Krankenkassenbeiträge zahlen.

Lauterbach hat noch weitere große Pläne für Deutschlands Gesundheitssystem. So will er etwa durch eine Gesetzesreform die Versorgung mit Medikamenten sichern. Experten warnen allerdings davor, dass sich die Krise dadurch sogar noch verschlimmern könnte.

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  • Na toll. War doch mal wieder klar, dass wir das ganze Volk, was hier völlig unkontrolliert in Strömen reinkommt, auch noch bezahlen. Und die werden auch noch bevorzugt "BEDIENT". Das geht schon los beim Zahnersatz. Die zahlen nicht einen Cent und bekommen auch noch einen Porsche in die Gusche. Es ist nur noch zum Kotzen und echt unhaltbar. WEG mit dieser unfähigen und geisteskranken Regierung. Die sollen mal die Ursachen erforschen und nicht das kleine dumme Volk ständig schröpfen. Solche Ideen hätte ich auch an gro auf Lager. Ist doch schön einfach so, wenn man dämlich ist. Da fällt denen doch anderes nichts mehr ein. Komisch, da sind die sich einig. Kotz...würg

  • Alles umsonst für unsere neu Mitbürger aber nichts einzahlen in den Topf aber bei uns amerikanischer Verhältnisse fordern immer mehr Zahlen für immer weniger Leistungen gut macht ihr das

  • Verdammt! Dann geht endlich wählen! Eine Wahlbeteiligung unter aller Kanone, so kann eine Minderheitenpartei regieren. Was ist los mit euch?

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Martin Beier