Stärkste Hurrikan-Saison seit Beginn der Aufzeichnungen: Hier wird es krachen!

Wetter-Experten sind sich einig: Mindestens sieben starke Hurrikans treffen in Kürze auf die Menschheit. Der kommende Sommer werden zu einer der stärksten atlantischen Hurrikan-Saisons seit Beginn der Aufzeichnungen, so heißt es.

Der Grund für diese besorgniserregende Entwicklung sei eine nie dagewesenen Wärme des Ozeans. ZU 85 Prozent werde die bevorstehende Saison eine überdurchschnittliche Sturmaktivität aufweisen. Die US-Wetterbehörde „National Oceanic and Atmospheric Administration“ warnt konkret vor 17 bis 25 Stürmen, davon bis zu 13 Hurrikans und bis zu sieben schweren Hurrikans. Diese erreichen über 178 km/h Windgeschwindigkeit.

In anderen Jahren waren es im Schnitt 14 pro Saison, davon lediglich drei größere Hurrikane. Entscheidend seien die Meerestemperaturen im Atlantik, da sich dort Stürme bilden, die warmes Wasser als Treibstoff brauchen. Eine weitere relevante Frage ist, ob es sich um das Wetterphänomen La Niña oder El Niño handelt. Dabei handelt es sich um die natürliche und periodische Abkühlung oder Erwärmung des Pazifischen Ozeans, was ebenso großen Einfluss auf das Wettergeschehen weltweit hat. Eine La Niña verstärkt die Sturmaktivität im Atlantik und verringert jene im Pazifik – El Niño bewirkt das Gegenteil.

Die Meere sind seit nunmehr 13 Monaten sowohl an der Oberfläche als auch in der Tiefe rekordverdächtig warm. Da für Mitte bis Ende des Sommers eine La Niña vorhergesagt wird, steigt die Meereswärme in dem Gebiet, in dem sich Hurrikane entwickeln. „Das ist verrückt“, sagte Brian McNoldy, Tropenmeteorologe von der Universität Miami, „wir hatten in der Geschichte noch nie eine La Niña in Kombination mit so warmen Ozeantemperaturen.“

Während es 2023 20 Stürme und damit den vierthöchsten Wert seit 1950 gab, waren diese in ihrer Stärke, Dauer und Häufigkeit auch noch um 17 Prozent stärker war als normal. „Die Rekordhitze scheint der Schlüssel zu sein“, erklärte McNoldy. „Die Dinge sind im letzten Frühjahr wirklich aus den Fugen geraten und haben sich seitdem nicht mehr erholt.“