Statistisches Bundesamt: Preis-Schock in deutschen Supermärkten

Schock für alle: Die Preise verschiedenster Lebensmittel und Produkte im Supermarkt sind laut Statistischem Bundesamt ab sofort um einige Prozent billiger. Die Preisschlacht vor allem bei Discountern nimmt Fahrt auf.

Kaufland und Lidl setzen die Preise von Speiseöl, Klopapier, Honig, Waschmittel,  Mayonnaise und Reinigungsmittel dauerhaft um 10 Prozent herab. Damit sinken die stark gestiegenen Lebensmittelpreise nach und nach wieder ab, was viele deutsche Bürger aufatmen lässt.

Eine 1-Liter-Flasche Sonnenblumenöl kostet ab sofort 1,79 statt 1,99 Euro, die 500-ml-Flasche Mayonnaise 1,85 statt 1,99 Euro,. Für die 1-Liter-Flasche Spülmittel muss man nur noch 0,95 Cent statt 1,15 Euro berappen, beim Toilettenpapier soft (3-lagig, 10 x 200 Blatt) sind es 3,59 statt 4,05 Euro.

Sowohl Aldi, Rewe, Penny, Edeka als auch Netto Marken-Discount gaben der BILD gegenüber an, ihre Preise bei den genannten Produkten ebenfalls senken zu wollen. „Sobald sich ein Spielraum für Preissenkungen ergibt, werden wir diesen nutzen und an unsere Kundinnen und Kunden weitergeben“, sagt ein Rewe-Sprecher. Die Rohstoffpreise seien gefallen, gibt man bei Kaufland zu Protokoll.

Grund zur Freude! Und einerseits auf sinkende Erzeugerpreise zurückzuführen, die besonders bei Speiseölen und Milchprodukten zu beobachten sind. Seit Monaten geht es hier bergab. Ein weiterer Grund: Alles, was nicht unbedingt zum Leben gebraucht wird, können die Menschen sich nicht mehr leisten. Daher wird es nicht mehr gekauft, die Umsätze brechen ein, und diese Produkte kommen dauerhaft in Aktion.

Datenexperte Sven Reuter (Smhaggle): „Die Menschen sparen. Es wird nur noch das Wichtigste gekauft. Auf der Streichliste: Marken-Joghurt, der fast ein Euro kostet. Dieser Euro fehlt woanders.“ Zott Sahnejoghurt sei zum Beispiel fast jede Woche irgendwo anders reduziert – “oft 50 Prozent oder sogar mehr.“ Ebenso trifft das Barilla Pasta und Leibnitz Butterkeks. Thomas Els vom Agar-Informationsdienst AMI ergänzt: „Ich erwarte, dass die Einkaufspreise für Mehl und Zucker in diesem Jahr fallen.“

Im Non-Food-Bereich gibt es ebenfalls Produkte, die aktuell deutlich billiger sind. Dabei handelt es sich beispielsweise um Photovoltaikanlagen (-22 %), Gartenpumpen (-3 %), Lautsprecher (-4 %) oder Spielekonsolen (-9 %).

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  • Ja das Kaufverhalten beeinflusst unseren täglichen Einkauf.Dazu trägt auch das Verhalten der Bezahlung bei.Ob Karte oder Bar bei jeder Zahlung wird das Kaufverhalten registriert. Da spielt die Zeit eine wichtige Rolle. Butter für 1,00€ (NETTO SCHWARZ 28.Juni 2023) wo hat es das mal gegeben???? Richtig der Kunde überlegt ob wichtig oder unwichtig der Kauf von Produkten. Hier können Wir den Gewinn des Verkäufers sehr beeinflussen. In der Politik ist das anders ,da haben wir Keinen Einfluss ob Wir für Gas und Öl viel oder wenig bezahlen müssen.

  • Doch, auch in der Politik hat man Einfluss, ob man für Öl oder Gas viel oder weniger bezahlen muss. Man muss nur zur Wahl gehen und das Kreuz an der richtigen Stelle machen. Wen Öl oder Gas zu teuer sind, der sollte eben nicht grün wählen. Und wichtig: Auch wirklich zur Wahl gehen und nicht nur hinterher über die Politik schimpfen. Bei 48 % Wahlbeteiligung muss man sich nicht wundern, dass die Grünen an der Regierung sind.

  • Anonymous Sie haben Recht natürlich kann ich zur Wahl an der richtigen Stelle mein Kreuz machen. Vor der Wahl werden Versprechen abgegeben die dann nachher nicht gehalten werden.Somit sind dann die Ungeliebten für eine Wahlperiode gewählt und rückgängig kann ich meine Wahlentscheidung nicht machen. Siehe SPD ich habe mir auch mehr von unseren Bundeskanzler erhofft zum Beispiel Zurückhaltung und KEINE Kriegswaffenlieferungen an die Ukraine. Und doch wird gegen den Willen der meisten Deutschen weiterhin zur Verlängerung des Krieges mitgeliefert und die Waffenlobby freut sich. Und den Wechsel von ÖL und Gasanbietern ob dies immer den gewünschten Erfolg bei uns Geringverbraucher erzielt ist für mich fragwürdig??? Sie wollen Alle nur unser Bestes.

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Martin Beier