Hunderte Menschen sollen sich während des Brandes in dem 218 Meter hohen Gebäude aufgehalten haben. Das zeigt auch ein Video, welches das Medienunternehmen Nexta auf Twitter veröffentlichte. Zu sehen ist hier das Innere des Gebäudes. Mittlerweile ist der Brand zwar gelöscht, aber das Ausmaß der Zerstörung ist unermesslich.
In der zentralchinesischen Stadt Changsha ist am heutigen Freitag ein riesiger Brand im 42-stöckigen Bürogebäude von China Telekom ausgebrochen. Das Feuer legte den Wolkenkratzer innerhalb von nur 20 Minuten in Schutt und Asche.
Die Behörden halten sich mit Informationen derweil noch zurück, doch es ist von mehreren hundert Toten die Rede. Es wird außerdem berichtet, dass im Hause 35 Tonnen Treibstoff für Server gelagert wurden. Ein Brandbeschleuniger, den man sich so kaum vorstellen kann.
Das Gebäude wurde 2000 fertiggestellt und befindet sich in der Nähe einer großen Ringstraße.
Leider sind solche tödlichen Brände in China keine Seltenheit. Grund dafür könnte das ständige nicht einhalten von Bauvorschriften sein. Oft müssen sich die chinesischen Behörden mit etwaigen Vorwürfen auseinandersetzen. Laut staatlichen Berichten von chinesischen Medien sind im Juli des Jahres 2021 bei einem Brand in einem Lagerhaus in der nordöstlichen Provinz Jilin mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen und mindestens 25 verletzt worden.
Nur einen Monat davor tötete ein Feuer in einer Kampfkunstschule in der zentralen Provinz Henan 18 Menschen – hauptsächlich Kinder. Schon da sorgten die Umstände für Diskussionen über Brandschutzstandards.
Weitere zwei Dutzend Menschen starben 2017 bei zwei Flammen in Pekings Migrantenvierteln. 2010 kamen 58 Menschen ums Leben, als ein riesiges Feuer durch einen 28-stöckigen Wohnblock in Shanghai fegte. Die ganze Welt blickt nun nach China und erwartet in den kommenden Stunden nähere Details zum Brand und Erklärungen zum Ablauf des furchtbaren Unglücks.
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