Terroranschlag des Islamischen Staates auf den Kölner Dom

Eines der beliebtesten Wahrzeichen Deutschlands, der Kölner Dom, wurde Ziel von Terroristen des Islamischen Staates. Besonders tragisch: Der Attentäter, der beim Ausspähen des Doms erwischt und festgenommen werden konnte, war der Polizei davor überhaupt nicht bekannt und hätte es fast geschafft, unter dem Radar der Ermittler zu bleiben.

Der 30-jährige Tadschike, der verhaftet wurde, wird mit dem Terroralarm im niederrheinischen Wesel in Zusammenhang gebracht. Nun gibt es aber auch Hinweise, dass er den Dom als Ziel ausgekundschaftet hat. „Man weiß, dass er vor Ort war“, hieß es am Donnerstag aus Sicherheitskreisen. Das zweite Ziel der Gruppe ist der ähnlich populäre Stephansdom in Wien. Bei dem Mann und seinen Komplizen soll es sich um eine Terrorzelle des Islamischen Staats (IS) handeln, und zwar seines regionalen Ablegers „Provinz Khorasan“ (ISPK). Dieser konkurriert in Afghanistan mit den islamistischen Taliban. 

Die Sicherheitsbehörden in Nordrhein-Westfalen sei geben an, dass der 30-Jährige ein unbeschriebenes Blatt gewesen sei. „Er war uns nicht bekannt“, hieß es.

Die Terroranschläge des Islamischen Staates (IS) erschütterten die Weltgemeinschaft in den letzten Jahren wiederholt. Die Anschläge zielen in der Regel auf unschuldige Zivilisten als Hauptziel ab und nutzt brutale Methoden wie Bombenanschläge, Geiselnahmen und Massenexekutionen. Unzählige Menschen mussten bereits ihr Leben lassen.

Verstärkte Sicherheitsmaßnahmen und gemeinsame Anstrengungen zur Bekämpfung des Terrorismus sollen den IS international bekämpfen. Trotz aller Bemühungen konnte die Organisation aber nie besiegt werden. 

Deutschland blieb von Terroranschlägen leider nicht verschont. Alleine in den letzten Jahren gab es mehrere Angriffe, etwa der Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt im Dezember 2016. Damals raste ein Lkw in die Menschenmenge und tötete zwölf Menschen. Für die Politik ist es eine zunehmende Herausforderung, ein Gleichgewicht zwischen Sicherheitsmaßnahmen und der Wahrung der individuellen Freiheiten zu finden.

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  • Das war reiner Zufall, dass man diesen Mann und die Pläne der IS im Falle des Kölner Domes feststellen konnte. Christliche Einrichtungen sind nun mal das Ziel dieser Islamisten. Hier hatte man Glück, rechtzeitig einzugreifen.Wenn man überlegt, dass da bei der Mitternachtsmesse im Kölner Dom, irgendwo Sprengstoff gelagert wurde den man dann per Fernbedienung zur Explosion bringen kann, wieviele Menschen hätten das mit dem Leben bezahlen müssen.
    Wir haben ein paar hundert Gefährder unter uns von denen jederzeit eine Gefahr ausgehen kann. Die Sicherheit in unserem Land kann nicht mehr gewährleistet werden, weil niemand weiss, wann und wo der nächste Anschlag stattfindet.?
    Früher war das bei uns kein Thema. Da konnte man jede Veranstaltung bedenkenlos besuchen..Es gab keine Kontrollen und niemand musste befürchten, wenn er einen Weihnachtsmarkt besuchte, dass er da evtl. mit seinem Leben spielt.
    Wie der Staat das in den Griff bekommen kann, ist mir rätselhaft. Es gibt schon zuviele von denen, die alle zu überwachen, scheint mir unmöglich.

  • So da haben wir den Salat. Aber ja der "Islam gehört ja zu Deutschland". So ein Schwachsinn. Das kann doch gar nicht gut gehen dafür sind diese Religionen viel zu weit auseinander. Aber wir schaffen das ja. Und mit denen die uns jetzt Regieren allemal.
    Das ist ein armes Zeugnis für Deutschland. Aber unser Geld ins Ausland schleppen das geht.
    Ich bin der letzte der etwas gegen Ausländer oder Geflüchtete hat mir tun diese Menschen leid. Aber leider kommt auch mit diesen Menschen das böse und da müßte härter durchgegriffen werden.

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Martin Beier