Ein schockierender Skandal hat den Fast-Food-Riesen McDonald’s erschüttert – ein Mensch ist gestorben und Dutzende sind schwer erkrankt, nachdem sie ein beliebtes Gericht von der Speisekarte gegessen hatten: den McDonald’s Quarter Pounder.
McDonald’s: Gastro-Marktführer in Deutschland
McDonald’s ist einer der weltweit größten Namen für Fast Food. Wo auch immer man in Deutschland hinkommt, es scheint, dass man nie weit von den Goldenen Bögen entfernt ist. Mit knapp 1500 Restaurants und rund 58.000 Mitarbeitern ist McDonald’s hierzulande Marktführer im Gastronomiebereich.
Lebensmittelvergiftungsserie bei McDonald’s
In den USA gibt es 13 562 McDonald’s-Restaurants in den 54 Bundesstaaten und Territorien, was zeigt, wie beliebt das Fastfood-Franchise-Unternehmen dort ist. Doch diese Popularität leidet derzeit erheblich: Dutzende von Menschen sind nach dem Verzehr von McDonald’s-Produkten schwer erkrankt, eine Person ist sogar gestorben.
Das Schlimmste daran ist, dass sich die Fälle nicht auf ein einziges Restaurant beschränken, sondern sich über mehrere Bundesstaaten erstrecken, und dass es bisher nicht möglich war, festzustellen, welche Zutat daran schuld ist. Was jedoch feststeht, ist, dass sie alle dasselbe beliebte Gericht von der McDonald’s-Speisekarte gegessen haben: den Quarter Pounder-Hamburger.
E. Coli-Lebensmittelvergiftung durch McDonald’s-Burger
In Deutschland wird dieser als „Hamburger Royal“ oder „Royal Cheese“ verkauft. Nach Angaben der Centers for Disease Control (CDC) wurden bisher 49 Fälle von schweren Lebensmittelvergiftungen gemeldet, und alle Betroffenen waren mit demselben E. Coli-Bakterienstamm infiziert. Die CDC untersucht nun die fein gehackte Zwiebel im Burger sowie das Rindfleisch im Hamburger-Patty als mögliche Quelle der Infektion.
In einigen Bundesstaaten haben McDonald’s-Restaurants den Quarter Pounder Hamburger inzwischen von ihren Speisekarten genommen. Der Schaden ist jedoch bereits angerichtet: Seit dem Bekanntwerden des Ausbruchs ist der Wert der McDonald’s-Aktie um über 5 % gesunken.
Lebensmittelvergiftungen können lebensbedrohlich sein
Es bleibt nur, den Erkrankten eine gute Besserung zu wünschen. Während für die meisten von uns eine Lebensmittelvergiftung sehr unangenehm ist, kann sie für manche Menschen lebensbedrohlich sein. Wie der Focus berichtet, ist von den Infizierten bereits ein älterer Mensch in Colorado gestorben. Viele andere, darunter ein Kleinkind, das mit dem hämolytisch-urämischen Syndrom ins Krankenhaus eingeliefert wurde, sind schwer krank. Die CDC rät allen, die nach einem Essen bei McDonald’s unter den Symptomen einer Lebensmittelvergiftung leiden, einen Arzt aufzusuchen. Es ist zu hoffen, dass die Ursache für die Lebensmittelvergiftungen bald ermittelt und beseitigt werden kann.
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