Eine unfassbare Tragödie und eine eindringliche Warnung an alle, die einen Urlaub auf Mallorca planen: Zwei deutsche Urlauber sind nach einem Badeausflug am Strand ums Leben gekommen. Die Meeresbedingungen an der mallorquinischen Küste können sich schnell ändern, besonders zu dieser Jahreszeit.
Zwei deutsche Urlauber sind innerhalb von 7 Tagen bei Badeunfällen in Strandnähe auf Mallorca ums Leben gekommen. Das erste Opfer war ein 69-jähriger Mann, der beim Baden im Meer das Bewusstsein verlor. Er war noch am Leben, als er von den Rettungsschwimmern geborgen wurde, starb aber im Krankenwagen auf dem Weg ins Krankenhaus.
Nur 7 Tage später, am 12. September, brach ein zweiter deutscher Urlauber zusammen, als er aus dem Wasser stieg. Besorgte Passanten riefen sofort den Rettungsdienst, doch alle Bemühungen, den 78-Jährigen wiederzubeleben, schlugen fehl. Es stellte sich heraus, dass der Deutsche einen Herzstillstand erlitten hatte, wahrscheinlich im Zusammenhang mit einem früheren Herzleiden.
Diese Badeunfälle sind nicht die einzigen, die sich in den letzten Wochen ereignet haben. Die Meeresbedingungen rund um Mallorca sind in diesem Jahr viel herausfordernder, als selbst viele erfahrene Schwimmer erwarten. Das Schwimmen gegen mäßige bis starke Strömungen kann schnell anstrengend werden, und große Wellen können schwierige Bedingungen beim Ein- und Ausstieg ins Wasser verursachen. Selbst wenn Sie entschlossen sind, das Beste aus Ihrem Urlaub zu machen, sollten Sie bei rauer See oder bei einer Warnung für Badegäste besser nicht ins Wasser gehen. Gefährliche Strömungen sind oft nicht an der Wasseroberfläche zu erkennen.
Vorsicht! Wetterwarnung
Wer in den nächsten Tagen eine Reise nach Mallorca plant, sollte beachten, dass in den letzten Tagen mehrere Wetterwarnungen für die Insel herausgegeben wurden. Am Freitag, den 15. September, hat der spanische Wetterdienst Aemet wegen der Gefahr von starken Regenfällen und Gewittern die gelbe Warnstufe ausgegeben. Dies ist das dritte Mal in dieser Woche, dass eine Wetterwarnung herausgegeben wurde. Am Mittwoch und Donnerstag wurde die Warnstufe in einigen Gebieten auf Orange erhöht. Schlechtes Wetter kann zu schwierigen Seebedingungen führen: Urlaubern wird daher empfohlen, sich sorgfältig über mögliche Sicherheitshinweise in dem von ihnen besuchten Gebiet zu informieren.
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