Die Polizei musste zu einem Schotterparkplatz in Baden-Württemberg ausrücken, wo ein Unbekannter um sich geschossen hat. Tödlich getroffen wurde ein 18jähriger Mann, ein weiterer ist schwer verletzt. Wer hinter dem Angriff steckt, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Der Täter befindet sich auf der Flucht – die Bürger sind zur Vorsicht angehalten!
Zahlreiche Zeugen hatten letzte Nacht kurz vor 1 Uhr die Polizei gerufen, nachdem die Schüsse durch die Nacht im Ort Asperg in Baden-Württemberg hallten. Auffällig: Seit Anfang des Jahres häufen sich die Schuss-Angriffe in und um Stuttgart. Grund genug für die Polizei, eine Sonderkommission zu gründen. Den heutigen Samstag Vormittag nutzten die Kriminalpolizisten, um den Tatort gründlich nach Spuren zu untersuchen.
Noch konnte nicht geklärt werden, was genau in der Nacht auf dem Parkplatz passiert sein könnte. Auch wie viele Verdächtige es gibt, ist nicht bekannt. Die Bevölkerung ist aufgerufen, sich mit Hinweisen auf mögliche Fluchtfahrzeuge bei der Polizei zu melden. Zwar hätte man noch nachts mit einem Polizeihubschrauber die Gegend abgesucht, aber nichts gefunden, so ein Sprecher der Polizei.
Schussattentate häufen sich
Den Bürgern in und um Stuttgart dürfte mittlerweile etwas flau im Magen werden. Denn in den vergangenen Wochen gab es rund um die Landeshauptstadt immer wieder Vorfälle mit Schusswaffen, bei denen Menschen zu Schaden kamen. Erst am Donnerstag wurden zwei junge Männer nach Schüssen auf einen Gastwirt in Plochingen festgenommen. Asperg, wo sich letzte Nacht der aktuellste Mord ereignete, liegt nur 20 Kilometer von Stuttgart entfernt.
Und das war noch nicht einmal alles: Am 25. Februar war ebenfalls in Plochingen ein anderer Gastwirt angeschossen worden, als er zwei maskierte Personen vor einem eingeschlagenen Fenster eines Geschäftes bemerkte und sie konfrontierte. Einer der beiden Unbekannten feuerte einen Schuss ab und verletzte den 66-Jährigen schwer.
Ende Februar schossen Unbekannte aus einem fahrenden Auto heraus auf eine 21-Jährige in Eislingen/Fils – sie wurde am Bein verletzt. Mitte März feuerten flüchtige Täter auf einen 32-Jährigen. Und ebenfalls im vergangenen Monat wurde ein Mann in Hattenhofen angeschossen. Die gemeinsame Untersuchung der Sonderkommission soll helfen, etwaige Zusammenhänge zu erkennen.
We use Cookies.
Kommentare anzeigen
Faesers Freunde werden hier nicht genannt, aus welchen Ländern sie kommen; denn Deutsche ballern höchstens zu Silvester durch die Gegend mit geprüften Silvesterknallern, Pistolen haben nur wenige Deutsche mit Waffenschein. Ausländische Kulturbereicherer brauchen keinen Waffenschein um sich gegen Deutsche zu wehren, die ihre Herkunft nicht akzeptieren.
Genau aus diesem Grund werden hier keine Nationalitäten genannt oder haben Sie (@Klaus) die Anschläge in Hanau, Halle und Kassel (um nur einige zu nennen) schon vergessen?!? Also bitte etwas weniger Hetze und Nationalstolz ... um jetzt keine anderen Worte zu benutzen!
Die von Ihnen genannten Anschläge waren alle vor über 3 Jahren.
Das soll diese Straftaten nicht entschuldigen.
Wieviele "Einzelfälle" gab es in der Zwischenzeit?
Iller Kirchberg, Kandel, Freiburg, Mainz, Würzburg, ICE Broksted, Regensburg, - von Berlin ganz zu schweigen (um nur einige zu nennen)
Keine dieser Straftaten - egal von wem - ist zu entschuldigen! Darum geht es in meinem Kommentar aber auch nicht... Sondern um die immer gleiche Hetze (hier bzw diesmal in Richtung "Ausländische Kulturbereicherer" und auf der anderen Seite "Deutsche, die höchstens an Silvester..." und "nur wenige mit Waffenschein..."). Da wird nicht wenig Realität ausgeblendet... Ich denke da haben wir uns alle verstanden...
Amer S. - wunderschöner deutscher Name .... :-)