Bereits jetzt gibt es einen Todesfall am beliebten Münchner Oktoberfest zu beklagen. Besonders tragisch aber die Ursache: Eine Achterbahn war gerade probegefahren worden, als ein 20-jähriger Bauarbeiter von einer Gondel am Kopf getroffen wurde.
Die Feuerwehr München hat traurige Nachrichten von den Aufbauarbeiten zum Oktoberfest in München, das noch nicht einmal offiziell begonnen hat: Ein 20-jähriger Bauarbeiter musste auf der Theresienwiese sein Leben lassen. Während einer Probefahrt einer Achterbahn traf eine Gondel den jungen Helfer Sebastian J. am Kopf. Er starb noch am Montagmorgen an seinen schweren Verletzungen.
Der Rumäne soll schwer verletzt unter den Schienen der Bahn auf dem Gelände zu liegen gekommen sein. Laut BILD-Informationen handelt es sich bei dem betroffenen Fahrgeschäft um den Olympia-Looping handeln. Obwohl seine Kollegen umgehend den Notruf wählten und die Rettungsdienste sofort auf dem Gelände zur Stelle waren, kam jede Hilfe zu spät. Sebastian J. musste noch während der Behandlung im Rettungswagen reanimiert werden und erlag schließlich im Klinikum Großhadern gegen 12 Uhr seinen schweren Verletzungen.
Ein Team für Krisensituationen rückte an, um seine Kollegen an der Einsatzstelle zu betreuen. Die Polizei untersucht nun den genauen Unfallhergang.
Leider handelt es sich nicht um den ersten Unfall mit einem Fahrgeschäft auf der Wiesn. Erst im vergangenen Jahr verletzten sich neun Menschen, als zwei Wagen der Achterbahn „Höllenblitz“ zusammenprallten. Im April dieses Jahres blieb eine Höllenblitz-Gondel im Hamburg stecken. Die Feuerwehr musste die Fahrgäste aus sechs Metern Höhe retten.
“Mit 80 Kilometern pro Stunde geht es über die 860 Meter lange Strecke durch die alte Mine, unterwegs eine atemberaubende Abenteuerreise mit tollen Soundeffekten und einer der modernsten Lasershows”, wirbt die Eigentümerfirma Renoldi GmbH auf ihrer Website für den „Höllenblitz“. “Über den 30 Meter hohen Wasserfall stürzen 1.800 Liter Wasser pro Minute in die Tiefe. Zahlreiche Scheinwerfer tauchen den Höllenblitz am Abend in eine atemberaubende Atmosphäre.”
In die Sicherheit der Anlage werde regelmäßig investiert: Zuletzt etwa im Jahr 2020, als Firmenangaben zufolge alle Personenzüge komplett erneuert worden sein sollen – auch mit neuen Bremsen.
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