Es ist ein Todes-Drama um zwei Freunde, das sich während eines gemeinsamen Ausflugs an den Strand des Eichbaumsees im Stadtteil Allermöhe, im Südosten Hamburgs, ereignet.
Eine idyllische Sonntagsausflug zu einem beliebten Badesee in Hamburg endete in einer entsetzlichen Tragödie. Zwei Freunde verbrachten den Nachmittag am Strand des Eichbaumsees im Stadtteil Allermöhe und genossen das schöne Wetter. Die beiden Männer entschieden sich, sich im See abzukühlen, ohne zu wissen, dass offiziell ein Badeverbot für den Eichbaumsee ausgesprochen worden war.
Dies geschah aufgrund eines Blaualgenbefalls, der gesundheitliche Probleme wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Hautreizungen, gerötete Augen und Atemnot verursachen kann. Zudem gibt es eine gefährliche steile Abbruchkante im See, vor der Warnschilder auf dem Strand aufmerksam machen. Ob die Freunde die Warnhinweise übersehen haben oder nicht, bleibt unklar.
Plötzlich durchdrangen Hilfeschreie die Luft und schockierte Badegäste beobachteten, wie die beiden Freunde im tiefen Wasser um ihr Leben kämpften. Offensichtlich waren sie nicht in der Lage zu schwimmen und waren an der Abbruchkante in die Tiefe gerutscht.
Glücklicherweise handelten die Arzthelferin Claudia Winkler (33) und ihr Ehemann Mahyar Nejati (35), ein Friseur, schnell. Sie sprangen ins Wasser und konnten einen der Freunde ans Ufer bringen.
Claudia Winkler berichtete BILD: “Von dem anderen Freund waren nur noch die Finger zu sehen, also habe ich ihn hochgezogen. Mein Mann kam zur Hilfe, und gemeinsam haben wir ihn gerettet.”
Doch als sie sich umdrehten, um nach dem anderen Freund zu suchen, war er verschwunden. Das Wasser hatte ihn erneut in die Tiefe gezogen. Trotz anderthalb stündiger Suche konnte er nur noch leblos unter Wasser gefunden werden.
Foto: Eichbaumsee, Reinhard Kraasch, Lizenz: CC-BY-SA 4.0 DE
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