Tote und große Sachschäden in Flutkatastrophen

Die augenblickliche Dauerregenlage in Deutschland und den benachbarten Alpenländern Österreich, Schweiz und Italien hat bisher zu großer Verwüstung und sogar zum Verlust von Menschenleben geführt. Besonders der Süden Deutschlands ist betroffen und vom Bodenseebereich kommen dramatische Bilder von weggeschwemmten Autos und Häusern unter Wasser.  In Schwaben hatten bereits gestern 1300 Menschen die Aufforderung erhalten, ihre Häuser zu verlassen und sich auf sichereren Grund zu begeben.  

Mehrere Bodenseegemeinden haben in Zusammenarbeit mit dem DRK und dem Technischen Hilfswerk schon Schutzunterkünfte in unter anderem Schulen vorbereitet. Dort werden Feldbetten und allem darüber hinaus Nötigem den Evakuierten zur Verfügung gestellt und man rechnet damit, dass die Betroffenen sich dort je nach Wetterlage über das Wochenende dort aufhalten müssen. 

In Italien, in der norditalienischen Region Friaul-Julisch Venetien, sind am Freitag in der Nähe von Udine drei junge Menschen von den Wassermassen eines örtlichen Flusses mitgerissen worden und ertrunken. Es ist nicht bekannt, warum sich die drei am Ufer des schnell anschwellenden Flusses befunden haben, aber Augenzeugen berichten, dass sich die Opfer im Todeskampf aneinander geklammert haben. Anwohner haben noch versucht, die drei mit Seilen, die von einer Brücke geworfen wurden, aus dem Wasser herauszuziehen, aber die Unglücksopfer waren schon zu schwach und wurden in unterschiedliche Richtungen vom Wasser weggezogen.  

Bisher gibt es noch keine Anzeichen, dass das Unwetter-Tief, das den Namen Quirina trägt, bald aufhören wird, ganz im Gegenteil. Die Meteorologen warnen vor weiteren starken Regenfällen, die über das Wochenende hinweg fortsetzen werden. Vor allem in Bayern und an den Rändern von Thüringen und Sachsen wird in den nächsten 48 Stunden die Regenmenge eines ganzen Monats fallen, bis zu 150 Liter pro Quadratmeter. In mehreren deutschen Städten, darunter insbesondere Augsburg, hat das Hochwasser bereits jetzt die höchste Meldestufe erreicht und es sieht nicht so aus, dass der Pegelstand bald wieder nach unten geht.   

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  • Die Regierung hilft da sehr schnell, könnt Ihr euch drauf verlassen -(((

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Alexander Grünstedt