Was als entspannender Sightseeing-Ausflug gedacht war, wurde für eine Gruppe von Urlaubern aus Deutschland zum Albtraum, als der Reisebus, in dem sie unterwegs waren, mit hoher Geschwindigkeit frontal mit einem anderen Fahrzeug kollidierte
Eine deutsche Reisegruppe ist während eines Ausflugs in der Türkei in einen schrecklichen Unfall verwickelt worden. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Demirören Haber Ajansi berichtet, kamen bei dem Zusammenstoß zwei Menschen auf tragische Weise ums Leben. Bei den beiden Opfern handelt es sich um den Fahrer des Autos, der noch am Unfallort verstarb, und eine 83-jährige deutsche Urlauberin, die ihren schweren Verletzungen erlag, nachdem sie in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht worden war.
Die Reisegruppe war am Donnerstagnachmittag, 30. März, auf dem Weg zu einer Sightseeing-Tour im Bezirk Buldan in der Provinz Denizli. Die gesamte Reisegruppe war in einem Hotel im Stadtteil Karahayit in der UNESCO-Weltkulturerbestadt Pamukkale untergebracht, und der Ausflug wurde von dem Hotel organisiert.
Der Unfall ereignete sich gegen 3 Uhr nachts. Nach Angaben der Polizei stieß der Reisebus frontal mit einem Auto zusammen, wobei der Aufprall so heftig war, dass der Bus das Auto unter sich zerdrückte und das kleinere Fahrzeug mehrere Meter weit bis zur Palisade auf der rechten Straßenseite schleifte.
Insgesamt sollen bei dem Unfall 24 Personen verletzt worden sein. Alle wurden zur Behandlung in nahe gelegene Krankenhäuser gebracht. 22 Personen gehörten zu einer deutschen Reisegruppe, zwei waren Angestellte des Busunternehmens. Über ihre Verletzungen und ihren Genesungszustand wurden bisher keine weiteren Angaben gemacht.
Die Aufnahmen von der Unfallstelle zeigen ein Bild der Verwüstung: Der Reisebus liegt auf der Seite, halb auf und halb neben der Straße, die Scheiben sind eingeschlagen. Die Überreste des kleinen Personenwagens sind gerade noch zu erkennen, fast vollständig unter dem Bus begraben.
Über die wahrscheinliche Unfallursache wurde noch nichts bekannt gegeben. Die Polizei vor Ort hat mitgeteilt, dass ihre Ermittlungen noch andauern.
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