Die Menschen weinen vor Trauer angesichts der Verwüstungen, die durch die noch ungeklärte Explosion und das anschließende Großfeuer angerichtet wurden. Noch immer steigt Rauch aus den Trümmern des ehemals lebhaften und geschäftigen Teils der Hauptstadt des beliebten Urlaubsziels Dominikanische Republik auf.
Die Dominikanische Republik ist eines der beliebtesten Reiseziele in der Karibik. Millionen von Besuchern strömen jedes Jahr zu der Insel, um das warme Wasser und die scheinbar endlosen Sandstrände zu genießen. Doch am Montag wurde das lebhafte karibische Reiseziel zum Schauplatz einer schrecklichen Tragödie: Eine gewaltige Explosion, die eine ganze Straße im Vorort Saint Cristobal am Rande der Hauptstadt Santo Domingo in Schutt und Asche legte.
Die Behörden sind mit der Untersuchung des Vorfalls beschäftigt, aber bisher hat die Suche nach allen Opfern unter den Trümmern Vorrang. 25 Menschen wurden bereits tot geborgen, darunter auch ein 4 Monate altes Baby. 59 Menschen wurden verletzt, einige von ihnen sehr schwer. Die Rettungskräfte vor Ort gehen davon aus, dass noch mindestens 10 Menschen unter den Trümmern eingeschlossen sind. Präsident Luis Abinader, der den Ort der Explosion besuchte, sagte am Dienstag, dass “wir alles Menschenmögliche tun, um die Vermissten zu finden”.
Es wird vermutet, dass die Explosion in einem Kunststoff-Lagerhaus stattfand. Dieses wurde zusammen mit mehreren nahe gelegenen Häusern, darunter eine Tierklinik und ein Eisenwarenladen, vollständig zerstört. Das anschließende Feuer, das bis weit in die Nacht zum Montag wütete, setzte neun Gebäude in Brand. Am Mittwochnachmittag waren immer noch Hunderte von Feuerwehrleuten am Unglücksort, um die Brände zu löschen, die in vier der Gebäude immer noch brannten, wie die BBC berichtete.
Der Vorfall hat die gesamte Dominikanische Republik in einen tiefen Schockzustand versetzt. Der Karibikstaat hat nun eine mehrtägige Trauerzeit ausgerufen. Erst im November letzten Jahres wurde die Inselhauptstadt Santo Domingo von schrecklichen Überschwemmungen heimgesucht, bei denen mehrere Menschen ihr Leben verloren und Hunderte von Häusern zerstört wurden.
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