Tote und Verletzte nach Riesenexplosion in Bayern

Die Ruhe am Nachmittag in einer kleinen Vorstadt in Bayern wurde gestern durch den lauten Knall einer riesigen Explosion gestört, die ein ganzes Reihenhaus zum Einsturz brachte. Rettungskräfte sind immer noch vor Ort und suchen in den Trümmern nach vermissten Personen. 

Massenevakuierung nach Explosion

Der Vorfall ereignete sich in Memmingen an der bayerischen Grenze zu Baden-Württemberg gegen 17.20 Uhr in einem Reiheneckhaus. Bisher konnte ein Toter geborgen werden, aber die Rettungskräfte gehen davon aus, dass sich noch weitere Verletzte in den Trümmern befinden könnten. Die Einsatztruppen der Polizei und Feuerwehr mussten mindestens 15 Personen evakuieren, nachdem ihr Zuhause bei dem Zusammensturz des Gebäudes so stark beschädigt wurde, dass es nicht mehr bewohnbar ist. 

Schwierige Rettungsarbeiten

Die Rettungsarbeiten werden dadurch erschwert, dass mehrere Etagen des Gebäudes in Trümmern übereinanderliegen. Ein Sprecher für die Bergungsarbeiter beschrieb den Katastrophenort als eine „enorme Schuttmenge“ mit einem Riesenschadenbild. Auch die angrenzenden Gebäude zu dem zerstörten Reihenhaus wurden dermaßen beschädigt, dass sie aller Wahrscheinlichkeit nach abgerissen und von Grund auf neu aufgebaut werden müssen. 

Bisher ein Toter 

Bei dem Toten dreht es sich um einen 17-Jährigen, dessen Leichnam am gestrigen Abend aus den Trümmern eines der benachbarten Häuser geborgen wurde. Nach Angaben der Polizei befand sich der junge Mann zum Zeitpunkt der Explosion im oberen Stockwerk seines Zuhauses. Die Angehörigen des Verstorbenen mussten seelsorgerisch betreut werden. Auch ein Feuerwehrmann kam bei den Rettungsarbeiten zu Schaden und musste ärztlich behandelt werden. Ein 68-jähriger Mann wurde gestern Abend noch vermisst, meldete sich aber heute Morgen, nachdem er sich allem Anschein nach zum Zeitpunkt der Explosion nicht zu Hause aufgehalten hatte.   

Grund für die Explosion 

Zufolge der Feuerwehr war die Explosion so stark, dass die Trümmer bis zu 30 Meter weit geschleudert wurden. Dabei waren nicht nur die benachbarten Häuser von der sicheren Beschädigung betroffen, sondern auch alle Autos im näheren Umkreis müssen mit Totalschäden abgeschrieben werden. Der Schadensersatz für die Zerstörung wird sich in die Millionen belaufen. Die Feuerwehr und der örtliche Katastrophenschutz sind allerdings immer noch auf der Suche nach dem Grund für die Riesenexplosion, deren Ursache bisher nicht ermittelt werden konnte.

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  • Vielleicht hat ein Bereicherer mit einer Selbstgebauten Bombe gespielt und daß Ding ist ihm um die Ohren geflogen.
    Weiß man es ?
    Oder Gas?

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Alexander Grünstedt