Tote und Verletzte: Schrecklicher Hochhausbrand erschüttert deutsche Großstadt

Schon von weitem sah man große schwarze Rauchwolken über dem Stadtzentrum aufsteigen. Wer näher war, hörte das Geräusch der Flammen und die Schreie der in dem brennenden Gebäude Eingeschlossenen. Die Feuerwehr sah sich gezwungen, einen „Massenanfall an Verletzten“ auszurufen. Schon bald wurde jedoch das wahre, schreckliche Ausmaß der Folgen des Brandes deutlich.

Dramatische Szenen in Leipzig-Mitte: Polizei und Feuerwehr wurden am Donnerstagnachmittag zu einem Großbrand in einem Hochhaus im Zentrum-Südost gerufen. Drei Löschfahrzeuge und ein Rettungshubschrauber waren im Einsatz, um die Bewohner des Hauses zu retten und ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Gebäude zu verhindern.

Schnell wurde klar, dass viele Bewohner des Gebäudes dem Feuer nicht unversehrt entkommen würden. Zu diesem Zeitpunkt rief die Feuerwehr den so genannten „Massenanfall von Verletzten“ aus, eine Warnung an die Rettungsdienste, sich auf die Aufnahme einer großen Zahl von Verletzten vorzubereiten.

54 Verletzte wurden schließlich aus dem brennenden Gebäude gerettet. 9 von ihnen sollen schwer verletzt gewesen sein. Wie die Rettungsdienste berichten, wurde eine Person leider leblos aufgefunden: „Im Zuge der ersten Maßnahmen vor Ort wurde eine Person festgestellt, welche trotz sofort eingeleiteter medizinischer Maßnahmen verstarb“, erklärt die Sprecherin der Polizei, Therese Leverenz.

Weitere Informationen über den Verstorbenen wurden bisher nicht bekannt gegeben. Offenbar brach das Feuer in einer Wohnung im 6. Stock des Gebäudes aus und breitete sich von dort aus. Nach Angaben der Polizei ging der Anruf, der den Brand meldete, um 14.40 Uhr ein. Während der Löscharbeiten musste die Philipp-Rosenthal-Straße vollständig gesperrt werden. Glücklicherweise konnte die Feuerwehr um 16.00 Uhr den Brand als gelöscht melden. Die Ermittlungen zur Brandursache sind derzeit noch im Gange. Die Identifizierung der verstorbenen Person liegt in der Verantwortung der Kriminalpolizei.

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Kai Degner