Tragische Todesfälle in Touristenhochburg häufen sich

Die Sommerferien stehen vor der Tür und in Deutschland bereiten sich schon viele auf einen sonnigen Aufenthalt im Süden Europas vor. Jetzt ist aber Vorsicht geboten, denn in einem Teil der beliebtesten Ferienziele der Deutschen häufen sich nicht nur die Todesfälle, sondern in zunehmendem Grad verschwinden dort Urlauber und werden trotz intensiver Suchaktionen oft nicht gleich aufgefunden. 

Die Vorfälle ereignen sich zumeist auf den griechischen Inseln, wo die Rettungsdienste mehr als gewöhnlich beansprucht werden. Erst am Samstag wurde ein niederländischer Mann in einer Schlucht auf der Insel Samos mithilfe einer Drohne der örtlichen Feuerwehr tot aufgefunden. Der 74-Jährige war nach einem Spaziergang nicht zurückgekehrt und es dauerte sechs Tage, bis man seine Leiche entdeckt hatte. 

Am Tag danach machten Suchtruppen auf der kleinen griechischen Insel Mathraki eine grausige Entdeckung, nachdem dort den Leichnam eines amerikanischen Touristen, der seit vier Tagen vermisst wurde, aufgefunden wurde. Die Leiche des Mannes befand sich auf einem entlegenen Strand der Insel. Ein weiterer amerikanischer Tourist, der als pensionierter Sheriff identifiziert wurde, gilt immer noch als vermisst auf der Insel Amorgos. 

Auch noch vermisst sind zwei französische Urlauberinnen, die sich am Freitag auf der griechischen Insel Sikinos miteinander verabredet hatten und seitdem wie vom Erdboden verschluckt sind. Sikinos hat nur 400 Einwohner und die Suche nach den Französinnen dauert immer noch an. 

Am bekanntesten ist aber bisher immer noch der Todesfall des britischen Fernsehmoderators und Promi-Arztes Michael Mosley, der nach einem Spaziergang nicht zu seiner Frau in einem Hotel auf der Insel Symi zurückgekehrt war. Die intensive Suche nach dem britischen Fernsehstar dauerte vier Tage, bevor sein Leichnam in der Nähe eines Küstenstreifens aufgefunden wurde.   

Zufolge einer Autopsie starb der 67-jährige Arzt an natürlichen Ursachen, nachdem er sich in unerträglicher Hitze bei einer Bergwanderung verirrt hatte. Auch die anderen vermissten und tot aufgefundenen Touristen hatten sich während einer Hitzewelle auf den Inseln auf Spaziergänge oder, wie im Falle des amerikanischen Sheriffs, auf eine Wanderung begeben, von der sie nicht zurückkehrten.  

Selbst die griechischen Rettungsdienste haben Schwierigkeiten, in der Hitze vorwärtszukommen und vertrauen in zunehmendem Maß auf technische Hilfsmittel wie Drohnen. Die Temperaturen auf den griechischen Inseln liegen im Augenblick nahe 40 Grad Celsius. Örtliche Behörden haben Warnungen herausgegeben, sich bei diesen Temperaturen in Innenbereichen und im Schatten aufzuhalten und keine gefährlichen Spaziergänge zu unternehmen, um weitere tragische Todesfälle zu verhindern.

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  • Und? Wenn's zu heiss wird, gehen die Geimpften Pensionisten drauf, es war ja auch so geplant.... Das ist doch ganz normal.

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Alexander Grünstedt