Ultimative Provokation: Deutschland bezieht Stellung gegen Putin

Wie lange lässt sich Wladimir Putin das von Deutschland noch bieten, bevor es kracht? Die neueste und ultimative Provokation ist seit Freitag bekannt: Die Nato wird das Hauptquartier für ihren geplanten Einsatz zur Koordinierung von Waffenlieferungen und Ausbildungsaktivitäten für die Ukraine in Deutschland einrichten.

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg gab diese Neuigkeit nach dem Verteidigungsminister-Treffen in Brüssel bekannt. Dafür genützt wird eine bereits bestehende US-Einrichtung in Wiesbaden, von wo aus dann die Ausbildung der ukrainischen Streitkräfte in Einrichtungen überwacht und die Ukraine durch die Planung und Koordinierung von Spenden unterstützt werden soll.

„Durch die Verwaltung des Transfers und der Reparatur von Ausrüstung wird die langfristige Entwicklung der ukrainischen Streitkräfte unterstützt“, so Stoltenberg. „Diese Bemühungen machen die Nato nicht zu einer Konfliktpartei, aber sie werden unsere Unterstützung für die Ukraine bei der Wahrung ihres Rechts auf Selbstverteidigung verstärken.“

Die Ankündigung Stoltenbergs folgt unmittelbar auf die neueste Forderung des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Er wünscht sich, dass die Ukraine der Nato nicht beitritt. Zudem solle sich die gegnerische Partei aus den Regionen Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson zurückziehen – also allen Gebieten, die Russland im September 2022 annektiert hatte. Sollte Selenskyj diesen Forderungen Folge leisten, werde er ein „Angebot für einen Waffenstillstand“ legen. Dann „werden wir sofort, buchstäblich in derselben Minute, das Feuer einstellen und Gespräche aufnehmen“, sagte Putin am Freitag bei einem Treffen mit Diplomaten in Moskau.

Erst nehmen kann man diese Vorschläge eigentlich nicht, da sind sich Kriegsexperten einig. Die Ukraine müsste dafür ein Gebiet so groß wie Mecklenburg-Vorpommern kampflos räumen, nachdem man seit 28 Monaten erfolgreich militärischen Widerstand geleistet hat.

Denn Russland gelingt es zwar, langsam vorzurücken, bräuchte jedoch noch Jahrzehnte, um das eingeforderte Gebiet vollständig zu erobern.

Des Weiteren darf die Ukraine auf noch mehr Unterstützung aus dem Westen spekulieren:  In den nächsten Monaten kommen mehr Waffensysteme, etwa moderne F-16-Kampfflugzeuge. Ein Nato-Beitritt würde Kiew zudem dazu verhelfen, unter den nuklearen Schutzschirm des Westens zu fallen.

Kommentare anzeigen

  • Wegen PIFKI Land und seine INKOMPETENTEN POLITIKER und innen sind wir einen KRIEG gegen RUSSLAND ein STÜCKCHEN nähergekommen.
    Wir sollten uns ÜBERLEGEN, ob wir nicht diese Kriegstreiber auf einer freien Fläche aufstellen und der RUSSISCHEN ARTILLERIE die KOORDINATEN DURCHGEBEN. Da erwischt es dann nur die die den Krieg haben wollen, und andere für ihre DUMMHEIT sterben lassen wollen.

  • Der Kriegstreiber verdient am Waffenverkauf. Deutschland pariert und zahlt...

  • @ Franz Schneider
    Na das nenne ich mal einen echt kompetenten Beitrag. Stehen Sie auch auf Putins Gehaltsliste oder haben Sie einfach eine ziemlich eingeschränkte Wahrnehmung, wer hier seit Februar 22 der Kriegstreiber ist?

  • Und was sagen Sie, wenn die Ukraine gefallen ist und Putin den Krieg nach Polen oder das Baltikum getragen hat? Stecken Sie dann immer noch den Kopf in den Sand?

    Ich persönlich finde auch, dass Kriege überflüssig sind und die Ressourcen für friedliche Zwecke nötiger wären. In einer idealen Welt würden wir auf Nationalitäten verzichten und als vereinte Menschheit an einer rosaroten Zukunft basteln und uns Blümchen in die Haare flechten.

    Aber in so einer Welt leben wir nicht! Deshalb würde ich mich als freier Mann lieber dafür entscheiden , bei der Verteidigung meiner Heimat zu sterben bevor ich auch nur in Erwägung ziehen würde mich einer fremden Gewalt unterzuordnen, seien es nun Russen, Chinesen oder sonst wer.

    Natürlich rückt es Deutschland etwas unangenehm in den Fokus wenn die NATO dieses 'Hauptquartier' hier einrichtet, aber dadurch wird auch eines deutlich gemacht: Wir sind keine leichte Beute für diesen größenwahnsinnigen alten Mann im Kreml sondern stehen Seite an Seite mit vielen anderen Ländern die auch eigentlich nur den Frieden im Sinn haben.

    Si vis pacem para bellum - wenn du den Frieden willst, bereite den Krieg vor. Leider ist die Menschheit eine ziemlich dumme Spezies, anders ich wohl nicht zu erklären wieso dieser Spruch auch heute noch seine Gültigkeit hat.

  • @ WillauchkeinenKrieg
    Dem kann ich mich anschließen.
    Wer sich nicht verteidigen kann, wird ziemlich sicher irgendwann zum Opfer.
    So böse ist die Welt leider nun einmal, wäre schön wenn's anders wäre...

  • drecks kiegstreiberpack, geht selbst hin und laßt uns normale Bürger in Ruhe unser leben

  • @ Achim
    Ich glaube, Sie machen da einen entscheidenden Denkfehler.
    Wir müssen gar nirgends hingehen. Wenn wir nichts machen, dann kommt der Krieg wahrscheinlich zu uns.

  • Was Putin da anbietet, um Gespräche aufzunehmen, ist eine Frechheit.. Er weiss aber sehr genau, dass die Ukraine Putins "Angebot" ablehnt
    Unseren Kriegstreibernr würde ich empfehlen, den Ball tief zu halten Jetzt sollen von Deutschland aus die Einsätze der ukrainischen Truppen koordiniert werden.
    48 Milliarden haben wir für die Ukraine schon ausgegeben Wieviele noch erforderlich werden, weiss niemand .
    Eines muss vermieden werden., nämlich das, dass wir den Krieg in der Ukraine an uns ziehen. Je mehr wir uns da in die Ablaufe einmischen , umso größer wird die Gefahr, das bei uns mal ein. paar Raketen einschlagen.
    Es reicht, wenn. wir Waffen liefern und damit sollte es bewenden sein.
    Wir brauchen keinen. Krieg und wer diesen möchte, der kann sich in die Ukraine begeben und dort seine Kriegslust austoben.

  • Also halten wir Stille, lassen die Ukraine ausbluten und hoffen dass Putin dann zufrieden ist und Ruhe gibt?
    Wie naiv kann man sein, insbesondere wenn man die Vergangenheit betrachtet? Ist unsere Lernkurve wirklich so flach?
    Kein Mensch möchte diesen Krieg, die Frage ist nur welcher Weg zu Frieden führt. Wenn westeuropäischen Staaten keine glaubhafte Abschreckung hinkriegen und die Ukraine nicht entschlossen unterstützen, werden weitere Staaten auf der Speisekarte Putins stehen. Das sollte man doch mal so langsam kapieren, statt uns ständig mit der hohlen und inzwischen abgedroschenen Phrase der "Kriegstreiberei"selbst zu bezichtigen. Es geht hier ausschließich um das Recht auf Verteidigung. Der wahre Kriegstreiber sitzt bekanntlich im Kreml, aber manche wollen das wohl einfach nicht sehen oder verstehen es vielleicht nicht besser.

  • Selten so eine Ansammlung von dummen
    geistlosen Ergüssen, verbreitet durch dümmliche Fastanalphabeten, gelesen

Leave a Reply

Your email address will not be published.

Social
Author
Martin Beier