Das Auswärtige Amt hat Warnungen herausgegeben, die zwei der beliebtesten Urlaubsziele der Deutschen betreffen, nämlich Ägypten und die Türkei.
Im Fall von Ägypten handelt es sich um eine sogenannte Teilreisewarnung, die aufgrund der politischen Lage ausgesprochen wurde. Das Amt dazu auf seiner Webseite: „Derzeit kommt es in Ägypten immer wieder zu pro-palästinensischen Demonstrationen mit teilweise hohen Teilnehmerzahlen. Seien Sie wachsam und informieren Sie sich über die lokalen Medien oder Ihren Reiseveranstalter.“ Kritisch sei besonders die Zeit freitags nach dem Mittagsgebet.
Urlaub in Ägypten – das muss man beachten
Die Warnungen gelten speziell für den Norden der Sinai-Halbinsel, das ägyptisch-israelische Grenzgebiet und entlegene Gebiete der Sahara. Das Risiko für terroristische Anschläge gilt als erhöht. Das Auswärtige Amt stellt dennoch klar: „Die Sicherheitslage in Ägypten ist dennoch insgesamt weiterhin stabil und ruhig.“
Das gilt für Reisen in die Türkei
Auch für Teile der Türkei gibt es dringende Ratschläge an Reisende, wenngleich keine offizielle Reisewarnung. Das Auswärtige Amt rät von Trips in das Grenzgebiet zu Syrien und Irak dringend ab. Gewaltsame Proteste und terroristische Anschläge seien nicht auszuschließen. „In der Türkei kam es, insbesondere seit 2015, wiederholt zu terroristischen Anschlägen“, so das Amt. „Die türkischen Strafverfolgungsbehörden führen offenbar umfangreiche Listen von Personen mit Wohnsitz in Deutschland, die auch ohne hinreichende Vorermittlungen zum Ziel von Strafverfolgungsmaßnahmen werden können.“
Auch Urlaub in Italien kann beeinträchtigt sein
Kaum zu glauben: Sogar für Italien gibt es Sicherheitshinweise. Diese wurde bereits vor einiger Zeit ausgesprochen, und zwar aufgrund von Dürre und Wasserknappheit. Besonders betroffen sind Sizilien mit Städten wie Catania, Palermo und Taormina, wo die höchste Dürre-Warnstufe Rot gilt. „Es herrscht erheblicher Wassermangel“, heißt es auf der Webseite des Amts. Auch Regionen wie Umbrien, Latium und Sardinien sind betroffen.
Dort besteht auch eine erhöhte Gefahr von Wald- und Buschbränden. Urlauber sind dazu angehalten, sich bereits vor Reiseantritt über die aktuelle Situation zu informieren. Der Wassermangel betrifft aber auch Bulgarien, Griechenland, die Türkei und Zypern.
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