Nicht mal mehr zuhause hat man seine Ruhe vor dubiosen Betrügern: Die deutsche Verbraucherzentrale gab nun eine offizielle Warnung an alle Bürger heraus, dass sie ihre Tür keinesfalls für Vertreter von Internet-, Kabel- oder Medienanbietern öffnen sollten. Denn die wollen Ihnen oft Verträge aufschwatzen, die Sie in weiterer Folge teuer zu stehen kommen.
In Deutschland gilt ein nicht mehr zeitgemäßes Gesetz. Demnach dürfen die Eigentümer eines Mietshauses die Kosten für einen Kabelanschluss für TV und Internet über die Nebenkostenabrechnung an alle Mieter weitergeben. Zahlen müssen alle – auch wenn sie den Anschluss gar nicht nutzen.
Natürlich ist auch dem Gesetzgeber aufgefallen, wie unfair das ist. Allerdings gilt immer noch eine Übergangsphase bis 30. Juni 2024. Und so mancher Betrüger macht sich das Wirrwarr und Unwissen der Bürger zum Vorteil. Als Vertreter getarnt gehen die Gauner von Tür zu Tür und drohen Mietern mit der Abschaltung des Kabelanschlusses. Dann versuchen sie, den Menschen neue und teure Verträge anzudrehen.
Die Verbraucherzentrale gab daher eine Warnung heraus und veröffentlichte gleichzeitig folgende Tipps:
Die gute Nachricht: Künftig haben Mieter die freie Wahl. Neben Kabel gibt es noch den terrestrischen TV-Empfangsweg (DVB-T2), sowie Fernsehen per Satellit (DVB-S2) oder IP-TV. Internet und Telefon können ebenfalls über den Kabelanschluss genutzt werden, selbst wenn Sie keinen TV-Vertrag haben. Dafür gibt es sogenannte Filterdosen, die den Fernsehempfang per TV-Kabel verhindern.
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