Ein Airport-Busfahrer übersah oder ignorierte die Warnschilder. Dann kollidierte das Fahrzeug mit einer Absperrbake in der Nähe des Flughafens Dubai und riss 17 Menschen in den Tod.
Bei einem Verkehrsunfall am Flughafen Dubai kamen 17 Menschen ums Leben. Ein Airport-Bus der die Strecke zwischen Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten und Maskat im Oman bediente, kollidierte mit einer Höhenbegrenzungs-Bake. Dabei wurde das Fahrzeug seitlich aufgeschlitzt. Die Polizei der Hauptstadt Dubai bestätigte den Vorfall am Freitag.
Unter den Todesopfern sollen sich acht Inder befinden, die weiteren Toten hätten verschiedene Nationalitäten, die zur Stunde noch nicht geklärt sind. In dem verunglückten Bus befanden sich insgesamt 31 Passagiere. Neben den Todesopfern gibt es drei Schwerverletzte, darunter der Busfahrer.
UPDATE, 08.06.2019, 00:50 UhrDas Busunternehmen gab weitere Informationen zu den Todesopfern bekannt: Demnach handelte es sich bei den Verstorbenen um elf Inder, zwei Pakistani, einen Reisenden aus Irland sowie eine Person aus dem Oman. Unter den 31 Passagieren befanden sich auch Deutsche. Das Auswertige Amt teilte am Freitag mit, dass einer der Bundesbürger leicht verletzt wurde.
Unfallhergang weiter unklar
Wie genau es zu dem Unglück kommen konnte, ist unklar. Wie nationale Zeitungen berichten, hatte der Bus bis es zum Crash kam, mehrfach Warnschilder passiert, die auf eine kommende Höhenbegrenzung hinweisen. Ersten Ermittlungen zufolge hatte der Fahrer erst im letzten Moment versucht, die Spur zu wechseln, daraufhin schlitzte die Höhenbake das Fahrzeug seitlich auf. Außerdem soll der Bus mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein. Auf Fotos lokaler Medien ist eine Stange zu sehen, die waagrecht über der Fahrbahn hängt und augenscheinlich aus massivem Metall zu bestehen scheint. Auch die Seite des mutmaßlichen Unfall-Fahrzeugs ist zu erkennen. Die Buswand scheint in Höhe der Sitzplätze völlig zerstört bzw. aufgeschlitzt oder eingedrückt.
Staatliches Busunternehmen lässt Strecke sperren
Das verantwortliche Busunternehmen Mwasalat stammt aus dem Oman und wird dort staatlich geführt. Regulär pendeln dreimal tägliche Busse auf der rund 500 km langen Strecke. Die Fahrten wurden bis auf weiteres ausgesetzt. Der Unfall ereignete sich am Donnerstagabend um 18:00 Uhr.
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