Eines der größten Rätsel der Luftfahrtgeschichte steht wahrscheinlich kurz vor der Aufklärung, nachdem neue Erkenntnisse gewonnen wurden. Das malaysische Flugzeug MH370 verschwand heute genau vor 10 Jahren kurz nach dem Abflug nach China und bisher hat niemand etwas von sowohl der 12 Crew als auch den 227 Passagieren gehört. Das Verschwinden des Flugzeugs hat seitdem zu den wildesten Spekulationen und Konspirationstheorien geführt, die alles von der Entführung durch Außerirdische bis zum Mitnahmesuizid des Flugkapitäns in Betracht ziehen.
Die Suche war besonders schwierig, weil das Flugzeug augenscheinlich von seinem Kurs abgekommen war und in die entgegengesetzte Richtung vom Ziel fortsetzte. Seit der Einstellung der Suche wurden verschiedene Flugzeugteile an afrikanischen Küsten ausfindig gemacht, aber die Funde sind immer noch umstritten, da keine eindeutige Identifizierung der Herkunft der stark beschädigten Komponente möglich ist.
Jetzt aber gibt es eine neue Hoffnung für die Angehörigen der vermissten Passagiere und Crew, und die Aussicht, dass die Suche nach dem verschwundenen Flugzeug wieder aufgenommen wird. Der amerikanische Roboterentwickler Ocean Infinity behauptet nämlich, im Besitz neuer Erkenntnisse über den genauen Absturzort und deshalb des augenblicklichen Standorts des Wracks zu sein. Die Firma ist sich so sicher zu wissen, wo sich das Flugzeug im Augenblick befindet, dass sie der malaysischen Regierung angeboten hat, nur für die äußerst kostspielige Bergungsarbeit Geld zu verlangen, wenn das Wrack auch tatsächlich gefunden wurde.
Ocean Infinity wurde eigentlich gegründet, um den Meeresboden zu kartieren. Im Laufe der letzten Jahre hat sich aber die Crew der Unterwasser-Roboter darauf spezialisiert, lang gesuchte versunkene Schiffe und U-Boote ausfindig zu machen und dabei große Erfolge aufgezeigt. Die malaysische Regierung gab jetzt bekannt, dass sie in Verhandlungen mit Ocean Infinity steht, um die Suche nach dem MH370-Flugzeug wieder aufzunehmen.
Gleichzeitig hat auch die australische Regierung angeboten, den Bemühungen der Ocean Infinity bestmöglich beizustehen. Mehrere der vermissten Passagiere hatten australische Staatsbürgerschaft, aber die meisten der Opfer kamen aus China. Die Angehörigen der vermissten Passagiere begrüßen die erneuten Maßnahmen und hoffen auf eine baldige Lösung des Mysteriums.
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oder auch nicht.....