Er gehört für viele Menschen zu den beliebtesten und gesündesten Getränken des Alltags. Und tatsächlich ist seine Zubereitung einfach und der Genuss wirkt entspannend und heilend. Die Sprache ist vom guten alten Tee. Er soll das Immunsystem stärken, bei der Verdauung helfen und für das allgemeine Wohlbefinden sorgen. Doch eine neue Studie hat nun alarmierende Ergebnisse zu Tage gefördert, die viele Teetrinker nachdenklich stimmen sollten.
Forscher der Universität Autònoma de Barcelona haben eine beunruhigende Entdeckung gemacht, die viele Teebeutel betrifft. Was für uns eine einfache Tasse Tee ist, könnte weit mehr enthalten, als wir bislang dachten. In ihrer aktuellen Studie haben die Wissenschaftler Mikroplastik in den Teebeuteln nachgewiesen – und zwar in alarmierend hohen Mengen. Die Untersuchung konzentrierte sich auf drei gängige Teebeutelmarken, die in Supermärkten und online weit verbreitet sind. Und die Ergebnisse sind erschreckend: Millionen von Mikroplastik-Partikeln werden beim Aufbrühen des Tees freigesetzt und gelangen nicht nur ins Wasser, sondern auch in unsere Zellen.
Die Forscher verwendeten drei verschiedene Teebeutelarten: Nylonbeutel, Polypropylenbeutel und Beutel mit unbekanntem Filtermaterial. Sie tauchten jeweils 300 Teebeutel in 600 Milliliter heißes Wasser und stellten fest, dass bei allen Teebeuteln Mikropartikel in Nanogröße freigesetzt wurden. Diese Partikel sind so klein, dass sie beim Trinken in unseren Körper gelangen können – und nicht nur das: Tests haben ergeben, dass die Schleimhautzellen des Darms die Partikel aufnehmen und in einigen Fällen sogar der Zellkern betroffen ist.
Die langfristigen Auswirkungen dieser Mikroplastik-Teilchen auf die menschliche Gesundheit sind bislang noch nicht vollständig erforscht. Allerdings sind die Wissenschaftler hier bereits in Untersuchungen. Doch Fakt ist schon jetzt: Es ist alles andere als unbedenklich und gesund.
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Darum: Rotwein und Bier
... und Sekt und Samos. 😄