Viktor Orban: Tödlicher Unfall bei Stuttgart-Besuch

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban war in Stuttgart, um das EM-Spiel zwischen Ungarn und Schottland zu sehen. Als Orban und sein Gefolge ihrer Nationalmannschaft für den Sieg über Schottland applaudierten, konnte niemand ahnen, dass der Besuch in einer tödlichen Tragödie enden würde.

Tödlicher Unfall mitten in Stuttgart
Das Unglück ereignete sich auf der Rückfahrt des ungarischen Ministerpräsidenten zum Flughafen. Orban wollte um die Mittagszeit von Flughafen Stuttgart nach Budapest zurückfliegen. Zu diesem Zweck wurde der Verkehr in bestimmten Bereichen der Stadt angehalten, um die Durchfahrt seiner Kolonne zu ermöglichen.

Vielleicht hatte die Fahrerin des BMWs die Absperrung der Straße nicht gesehen. Sicher ist, dass die beiden Polizeibeamten, die mit ihren Motorrädern die Absperrung am Albplatz bewachten, keine Chance hatten, auszuweichen. Das Fahrzeug bog in die gesperrte Löffelstraße ein und traf eines der Polizeimotorräder mit solcher Wucht, dass es gegen das zweite Polizeimotorrad geschleudert wurde. Dieses wiederum prallte gegen die an der Absperrung wartenden Autos. Durch den Aufprall platzte der Benzintank und ein Feuer brach aus.

Beide Polizisten wurden schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Kurze Zeit später erlag der Beamte, dessen Motorrad zuerst von dem Auto erfasst worden war, seinen Verletzungen. Der andere befindet sich noch im Krankenhaus. Über den Gesundheitszustand der Autofahrerin, einer 69-jährigen Frau, wurden keine Angaben gemacht.

Polizeipräsident tief erschüttert
In einer Erklärung an die Öffentlichkeit sagte Polizeipräsident Markus Eisenbraun: “Wir sind über den Unfall unserer Kollegen zutiefst erschüttert. Die tragischen Umstände des Todes unseres geschätzten Kollegen machen uns fassungslos und treffen die gesamte Stuttgarter Polizei ins Mark.”

Polizei bittet um Mithilfe
Die Ermittlungen zu den Umständen des tragischen Unglücks werden nun von Beamten des Polizeipräsidiums Ludwigsburg geführt. Wer Zeuge des Unfalls war, wird gebeten, sich bei der Verkehrspolizeiinspektion unter der Telefonnummer 0711-68 69 0 zu melden.

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Kai Degner