Virus-Alarm in Österreich: Behörden befürchten unkontrollierbare Erkrankungswelle

Die Behörden zeigen sich alarmiert: Unter Touristen in Österreich ist ein hochansteckendes und gefährliches Virus ausgebrochen.

Lange Zeit galt die Erkrankung dank Impfungen als fast ausgestorben. Doch in den letzten Jahrzehnten verweigerten viele Menschen die Immunisierung. Deswegen befürchten Behörden einen größeren Ausbruch. Genau das könnte sich nun in Österreich ereignen. In einem Skigebiet sind die Masern ausgebrochen. Da Skifahrer oft in engen Räumen zusammenkommen, ist das Ausmaß der Epidemie noch nicht abzusehen.

Lokalbehörden in Österreich haben am 3. Januar 2025 eine Gesundheitswarnung für alle Besucher des Skigebiets Dachstein West ausgesprochen. Demnach waren alle Urlauber und Mitarbeitende die sich am 27. Dezember vor Ort aufgehalten haben, einem Infektionsrisiko durch Masern ausgesetzt.

Möglicher Masernhotspot in Oberösterreich
In dem Lokal namens „Sonnenalm“ in Zwieselalm hat sich am frühen Nachmittag eine infizierte Person aufgehalten. Masern gelten als hochansteckend. Daher sind weitere Infektionen nicht auszuschließen.

Zwischen Weihnachten und Neujahr halten sich in dem Skigebiet in Oberösterreich täglich hunderte Urlauber auf. Daher ist eine weite Verbreitung der Masern möglich. Wer sich in dieser Zeit in dem Wintersportparadies aufgehalten hat, sollte daher dringend auf mögliche Symptome achten und gegebenenfalls sofort einen Arzt aufsuchen.

Frühsymptome einer Masernerkrankung sind hohes Fieber, trockener Husten, Schnupfen, Halsschmerzen, Augenentzündungen sowie ein klassischer Ausschlag mit Juckreiz.

Behörden geben konkrete Handlungsanweisungen
Wer Masern-Symptome zeigt und sich in einem Risikogebiet aufgehalten hat, sollte „umgehend die hausärztliche Ordination telefonisch mit Hinweis auf einen möglichen Masernkontakt“ kontaktieren, klärt die Bezirkshauptmannschaft Wels-Land auf. Außerdem solle der Kontakt zu anderen Personen vermieden werden, bis eine mögliche Infektion ausgeschlossen werden kann. „Aufgrund der hohen Infektiosität dieser Erkrankung ist es möglich, dass sich weitere Personen mit dem Masernvirus infiziert haben“, warnten die Landesbehörden. Besonderes Risiko bestehe demnach für Personen, die „keine Immunität durch zwei Masern-Mumps-Rötelnimpfungen oder durch eine durchgemachte Masernerkrankung haben“, heißt es weiter.

Weitere Masern-Ausbrüche in Österreich
Der jüngste Vorfall ist besonders aufsehenerregend, weil er mitten in einem Skigebiet stattgefunden hat. Auf ähnliche Art und Weise wurde auch Covid-19 erstmalig in ganz Europa verbreitet. In Österreich wurden schon zuvor im Dezember Masernfälle gemeldet. Die ersten Warnungen wurden für Kontakte zwischen dem 13. Und 20. Dezember ausgesprochen. Sie ereigneten sich alle im Umkreis von Wels in Oberösterreich.

Kommentare anzeigen

  • Oh Schreck! Die Masern sind ausgebrochen...
    Die hatte ich dank nicht vorhandener Impfung mit einer chemischen Keule bereits als Kind. Tja, ich lebe heute noch. Wieso müsst ihr wegen solch einer Lapalienkrankheit wieder derart Angst und Schrecken verbreiten? Bringt ihr jetzt auch wieder die Fotos von gestapelten Särgen, die einem Schiffsunglück zuzuordnen sind?

  • Ach Hr. Müller,
    dann hatten sie als Kind evtl. Glück zu dem 2/3 zu gehören bei denen die Erkrankung unkompliziert verläuft.
    Evtl. ist ja bei ihnen an der Hirnhaut was beschädigt worden.
    Die Sterblichkeitsrate von 1:1000 ist nicht zu verachten, kein vergleich zu Corona.

    #lesenbildet

    "https://de.wikipedia.org/wiki/Masern"

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Sara Breitner