Das Robert-Koch-Institut bestätigte den Nachweis der ersten Fälle der tödlichen Virus-Erkrankung Mpox – in der neuen Variante. Die Mutation trägt den Namen „Klade 1b“, der Patient steckte sich im Ausland an. Am vergangenen Freitag sei die Infektion schließlich zweifelsfrei nachgewiesen worden, so das Berliner Robert-Koch-Institut (RKI) am Dienstag.
Trotz des Nachweises sei aber „weiterhin nicht von einer erhöhten Gefährdung“ in Deutschland auszugehen, so das RKI.
Mpox, auch als Affenpocken bekannt, ist mit dem klassischen Pockenvirus verwandt. Patienten leiden unter Symptomen wie Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen, geschwollenen Lymphknoten und einem Ausschlag mit Pusteln. Dieser beginnt oft im Gesicht und breitet sich in der Folge auf den Körper aus.
Verbreitung vor allem in Afrika
Mpox hatte sich vor allem in afrikanischen Ländern schnell ausgebreitet. Erst vor wenigen Wochen hatte die WHO den ersten Impfstoff bewilligt, was die rasante Verbreitung stoppen soll. In Deutschland wird die Lage vom RKI „genau“ beobachtet.
Virologen sind nicht besorgt
Vor wenigen Wochen sagte Virologe Klaus Stöhr zum Thema: „Dass Mpox sich in Deutschland ausbreiten, ist weder kurz- noch mittelfristig zu erwarten. Pockenviren verändern sich zum Glück sehr langsam. Das heißt: Solange die Übertragung nur über Hautkontakt funktioniert, ist die Erkrankung hierzulande relativ leicht einzudämmen. Auch wenn eine infizierte Person einreist, kann man sie schnell isolieren und eine Ausbreitung verhindern.“ Und Prof. Jonas Schmidt-Chanasit, Virologe am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg, ergänzt: „Ich schließe mich der Lageeinschätzung des RKI an. Aufgrund des importierten Mpox-Falls ändert sich nicht die Risikoeinschätzung für Deutschland.“
Diese Vorsichtsmaßnahmen sind empfohlen
Die Ansteckungsgefahr besteht dann, wenn man engen Kontakt zu einer infizierten Person hat. Auch kontaminierte Gegenstände sollten möglichst nicht berührt werden. Schwangere, Kinder unter acht Jahren, Menschen mit einem geschwächtem Immunsystem gehören zur Hochrisikogruppe. Reisende sollten keine Ausschläge oder Wunden anderer berühren. In stark betroffenen Gebieten sind häufiges Hände waschen und die Vermeidung von Kontakt mit Tieren sowie des Verzehrs von Wildfleisch zu empfehlen.
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Eure scheiß Angspropaganda stinkt gegen den Himmel!
Der Türkische Grottenolm von Biotech scharrt schon mit der Hufe.