Die Wagner-Söldner in Belarus haben mehr vor als nur militärisches Training, räumt Generaloberst Kartapolow ein. Könnte der Suwalki-Korridor das nächste Angriffsziel sein?
Die polnische Streitkräfte beobachten die jüngsten Entwicklungen im benachbarten Weißrussland mit großer Besorgnis. Hintergrund ist die angekündigte Ausbildung der weißrussischen Armee durch russische Söldner, die von Jewgeni Prigoschin, dem Chef der russischen Söldnergruppe Wagner, nach einem gescheiterten Putschversuch in Russland entsandt wurden. Weißrussland, unter der Führung des autokratischen Präsidenten und Putin-Verbündeten Alexander Lukaschenko, scheint damit die nächste Station für die Wagner-Gruppe zu sein.
In einem umstrittenen Statement während eines Besuchs in St. Petersburg ließ Lukaschenko verlauten, dass die Wagner-Söldner “einen Ausflug nach Warschau und nach Rzeszów” planten. Diese provokative Äußerung scheint eine kaum verhohlene Bedrohung gegenüber dem NATO-Mitgliedsstaat Polen darzustellen, obwohl Lukaschenko beteuerte, dass die Söldner weiterhin in zentralen Gebieten von Belarus stationiert bleiben.
Polen reagierte prompt auf die angekündigte Verlegung der Wagner-Gruppe und entsandte vergangene Woche tausend Soldaten und 200 Militärfahrzeuge an die Ostgrenze zu Belarus. Ihr Auftrag ist es, mögliche Destabilisierungsversuche aus Weißrussland, einem engen Verbündeten Russlands, abzuwehren.
Die Bedenken Polens scheinen nicht unbegründet. In einer Ausstrahlung des russischen Staatsfernsehens erklärte ein russischer General, dass die Wagner-Truppen bereitstünden, um im Ernstfall gegen Polen vorzugehen. Ein mögliches Ziel könnte dabei der sogenannte “Suwalki-Korridor” sein, ein strategisch wichtiger Landstreifen an der polnisch-litauischen Grenze, benannt nach der nahegelegenen polnischen Stadt Suwalki. Diese Aussagen befeuern die Befürchtungen, dass die Spannungen zwischen den Ländern in einen militärischen Konflikt münden könnten.
In einer populären Sendung des russischen Staatsfernsehens äußerte sich der pensionierte Generaloberst und jetzige Parlamentsabgeordnete Andrei Kartapolow zur aktuellen Lage in Belarus. Der 59-jährige Kartapolow erklärte: “Es ist unbestreitbar, dass die Wagner-Truppe nach Belarus gekommen ist, um die belarussischen Streitkräfte zu trainieren. Aber ihre Mission geht über das hinaus.” In einer kryptischen Anspielung fügte er hinzu: “Es gibt den Suwalki-Korridor.”
Trotz dieser Drohungen besteht unter Experten Konsens: Ein Angriff auf einen NATO-Mitgliedsstaat würde für die Wagner-Söldner katastrophal enden. Der Militärexperte Thomas C. Theiner spottete auf Twitter, dass die Söldner “ungefähr vier Minuten überleben würden”, wenn sie sich den polnischen und amerikanischen Divisionen stellen müssten.
Foto: Government of the Russian Federation, CC3.0
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Endlich begreifen. Die Pis ist Putins Verbündeter. Vielleicht begreifen die selbst. Es läuft gut.
Das die Wagner Truppen Polen angreifen wollen ist wohl eine Nachrichtenente. Die wissen auch genau worauf Sie sich einlassen würden und haben Ihre Militärberater . Natürlich kann Wagner die Nato und Polen nicht besiegen ist wohl Jedem klar.
Kompletter Schwachsinn was hier geschrieben wird.
Man kann auch mit so einer Fake, einen
Präventiv Schlag der NATO AUSLÖSEN.
EINE SCHANDE DIESE MEDIEN.
Schneider franz ich muss Ihnen Recht geben. Solchen Medienenten können Auslöser von unvorstellbaren Konflikten sein. Vor ein paar Tagen wurde im Fernsehen ein solches Szenarium mit dem Erfolg oder dem Scheitern einen Weltraummission der Amis dargestellt. Da gab es Angriffspläne der Nato auf die Russland wenn die Weltraummission scheitert und die Russen dafür verantwortlich gemacht werden. Dann hätten die Amis einen Grund gehabt Militäraktivitäten auszulösen. Das gab es Alles schon einmal einen Grund zu haben die Sowjetunion (Russland) anzugreifen und den Zweiten Weltkrieg auszulösen.