Es ist mit extrem gefährlichen Bedingungen – Windgeschwindigkeiten bis zu 250 km/h und großflächigen Überschwemmungen – zu rechnen. Die Warnstufe Rot wurde für den US-Bundesstaat Florida ausgerufen – die Bewohner der Küsten- und Tieflandgebiete von 11 Counties wurden aufgefordert, ihre Häuser zu evakuieren. Doch während sich die USA auf Hurrikan Milton vorbereiten, muss sich auch Europa auf einen extremen Sturm einstellen.
Hurrikan Milton wird am Mittwoch in Florida erwartet
Videos in den sozialen Medien zeigen Straßen, die mit Millionen von Autos verstopft sind: Bewohner fliehen aus den Gebieten, die am Mittwoch von Hurrikan Milton getroffen werden sollen. Dies geschieht weniger als 2 Wochen nach dem Hurrikan Helene, bei dem über 200 Menschen ihr Leben verloren. Milton, der jetzt als Hurrikan der Kategorie 5 eingestuft wurde, wird voraussichtlich noch mehr Zerstörung bringen. Infolgedessen wurden 5,5 Millionen Menschen aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen.
Präsident Biden, der am Freitag Berlin besuchen sollte, hat seine Reisepläne abgesagt.
Ex-Hurrikan Kirk nähert sich Europa
Warnstufe Rot in Italien: Norditalien bereitet sich derzeit auf extreme Wetterlagen vor. Für Ligurien und die Lombardei wurde die höchste Wetterwarnstufe ausgerufen. Nach heftigen Regenfällen wird mit gefährlichen Überschwemmungen und Erdrutschen gerechnet. Die zweithöchste Warnstufe, orange, wurde für Lazio, Friuli Venezia Giulia, Venetien, Emilia-Romagna und die Toskana ausgegeben.
Auch in Deutschland wird es im Laufe der Woche ungemütlich. Nach den neuesten Vorhersagen hat sich die Zugbahn des Sturmtiefs geändert: Jetzt ist im Süden Deutschlands, westlich des Rheins, mit viel Starkregen (um 100 l pro Quadratmeter) zu rechnen. Obwohl es sich bei Kirk nicht mehr um einen Hurrikan handelt, dürfte er windmäßig immer noch kräftig zupacken. Örtlich, vor allem im Bereich des Schwarzwaldes, könnten Sturmböen von 160 km/h erreicht werden.
Hurrikan Leslie steht unter Beobachtung
Ein dritter Hurrikan steht derzeit ebenfalls unter Beobachtung: Hurrikan Leslie hat sich in der Mitte des Atlantiks gebildet. Er bewegt sich zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nur sehr langsam und stellt im Moment keine Gefahr für das Land dar.
Bürger zur Vorsicht aufgerufen
Da die Möglichkeit besteht, dass größere Teile Deutschlands von den Wetterbedingungen des Sturmtiefs Kirk betroffen sein werden, werden die Bürgerinnen und Bürger gebeten, sich über etwaige Wetterwarnungen in ihrem Gebiet auf dem Laufenden zu halten. Es ist zu beachten, dass bei Wind und starkem Regen eine besondere Gefahr durch umstürzende Bäume und herabfallende Äste bestehen kann.
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