Warnstufe Rot: Auswärtiges Amt gibt Sicherheitswarnung für Italien aus

Reisende aufgepasst! Das Auswärtige Amt hat seine Sicherheitshinweise für Italien aktualisiert: Für die Insel Sizilien gilt derzeit eine Warnung der höchsten Stufe. Und auch in anderen Teilen Italiens werden Besucher in diesem Sommer zu höchster Vorsicht aufgerufen.

Italien-Urlaubern wird zu äußerster Vorsicht geraten
Mit rund 60 Millionen Besuchern im vergangenen Jahr ist Italien mit Abstand eines der beliebtesten Urlaubsländer Europas. Doch in diesem Sommer steckt das mediterrane Urlaubsparadies in ernsten Schwierigkeiten. Nach Angaben des Auswärtigen Amtes sollten Reisende sowohl im Süden als auch im Norden des Landes äußerste Vorsicht walten lassen.

Alarmstufe Rot: Höchste Warnstufe für Sizilien
Extreme Dürre herrscht seit Wochen auf der Insel Sizilien. Der Wassermangel und die Gefahr von Waldbränden haben die Behörden veranlasst, die Alarmstufe Rot auszurufen.

Zudem war Sizilien in letzter Zeit von heftigen Vulkanausbrüchen betroffen: Wegen der Aktivität des Ätna musste der Flughafen von Catania in den letzten Wochen mehrmals geschlossen werden. Ein zweiter Vulkan, der Stromboli, zeigt ebenfalls Anzeichen verstärkter Aktivität, die in Kürze zu einem Ausbruch führen könnte.

Warnungen für weitere italienische Regionen
Reisende sollten beachten, dass auch für Marken, Latium, Umbrien, Abruzzen, Molise, Apulien, Kampanien, Kalabrien, Basilikata sowie Sardinien Warnungen gelten. Hier gilt ebenfalls aufgrund der extremen Trockenheit die Warnstufe Orange (die zweithöchste Warnstufe).

Auch anderswo in Italien gibt die verstärkte vulkanische Aktivität Anlass zur Sorge: Vor allem an der beliebten neapolitanischen Riviera sollten sich die Besucher über die lokalen Nachrichten und die aktuellsten Hinweise der Behörden auf dem Laufenden halten. In diesem Teil Italiens zeigen die Phlegräischen Felder, ein Supervulkan, Anzeichen verstärkter Aktivität, und in den letzten Monaten sind Erdbeben immer häufiger geworden. Ein Ausbruch ist möglich, und in diesem Fall könnten Evakuierungen erforderlich werden.

Extremwetter in Norditalien
Besucher Norditaliens sollten sich auch regelmäßig über die lokalen Nachrichten informieren: Dieses Jahr ist von extremen Wetterlagen geprägt, und immer wieder kommt es zu Überschwemmungen und Erdrutschen. Erst vor zwei Wochen wurden mehrere Touristen von einem Erdrutsch in einem Alpenpasstunnel bei Livigno eingeschlossen. Ein weiterer schwerer Erdrutsch ereignete sich gestern in der Nähe von Trient.

Hinweise für Reisende
In diesem Jahr häufen sich die Reisehinweise. Dennoch werden die meisten Menschen ihren Urlaub völlig sorgenfrei genießen können. Zur eigenen Sicherheit ist es jedoch sehr ratsam, sich auf der Website des Auswärtigen Amtes über das gewählte Reiseziel zu informieren.

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  • Naturkatastrophen wird es immer welche geben Bin schon öfter auf der Insel Sizilien gewesen und habe auch schon den Vulkan Ätna besucht und einen Vulkanausbruch sehen können . Catania befindet sich ganz in der Nähe Da ist es völlig normal, dass bei einem massiven Vulkanausbruch tausende von Tonnen Staub in die Atmosphäre geschleudert werden und die Sicht beeinträchtigt wird Das führt dann auch zu Einschränkungen des Flugverkehrs in Catania.
    Dass sich Touristen die sich in Catania aufhalten gefährdet sein sollen, ist eher unwahrscheinlich. Es gibt in Catania eine Messstation die rechtzeitig vor einem Vulkanausbruch warnt. Die Vulkanologen kennen sich da sehr gut aus Evakuierungen waren in den letzten Jahrzehnten nicht erforderlich. Also kein Grund zur Panik.
    Schlimmer ist dei Wasserknappheit. Habe da schon erlebt, dass es in der Stadt Palermo nur stundenweise Wasser gab. Da sorgen aber die Bewohner vor.
    Im Innern der Insel kann es schon sehr warm werden. Habe da in der Stadt Erice Temperaturen von über 40 Grad in der Sonne erlebt Oder in dem Gebiet in dem Meeresalz gewonnen wird, ist es sehr warm Es regnet immer weniger Die Felder verlieren ihr Grün und werden trocken.
    Der Vesuv bei Neapel ist schon seit vielen Jahrnen nicjht mehr ausgebrochen . Auch da gibt es eine Station die rechtzeitig vor einem möglichen Vulkanausbruch warnt.
    Auf der Insel Stromboli gehört ein Vulkanausbruch zur Normalität. Auch auf anderen Inseln gibt es Vulkane die ab und zu mal Lava ausstoßen , die aber zu keinen größeren Schäden führen. Meist wohnt da niemand in unmittelbarer Nähe um durch einen Lavastrom Haus und Hof zu verlieren.

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Kai Degner