Immer mehr Menschen werden aktuell Opfer von Betrügern. Eine besonders perfide neue Masche ist dafür verantwortlich. Das Schlimmste: In vielen Fällen droht den Opfern mehr als nur der Verlust ihres Geldes.
Einem Betrug zum Opfer zu fallen, kann das Selbstvertrauen beschädigen – oft ist es peinlich, zuzugeben, dass man einem Betrüger oder einer Betrügerin voll und ganz geglaubt hat. Genau darauf setzen die Betrüger: Die Verlegenheit wird die Opfer davon abhalten, anderen Menschen davon zu erzählen und zur Polizei zu gehen.
Das gilt insbesondere dann, wenn die Opfer dazu gebracht wurden, intime Details preiszugeben. Bundesweit häufen sich die Fälle von “Sextortion”, die Zahl der Meldungen ist in den letzten Wochen gestiegen. Die Polizei geht jedoch davon aus, dass die Dunkelziffer der Opfer, die sich nicht gemeldet haben, noch höher sein könnte.
Soziale Medien, Dating-Apps und Messaging-Apps – den Betrügern stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, um an ihre Opfer heranzukommen. Besonders gefährlich ist es, wenn jemand über soziale Medien Kontakt aufnimmt und ein Gespräch beginnt, weil viele Menschen aus dieser Richtung keine Gefahr erwarten. Im Laufe des Gesprächs gewinnt der Betrüger über mehrere Tage oder sogar Wochen das Vertrauen seines Opfers. Schließlich überredet er das Opfer, intime Details, Fotos und Videos zu schicken.
Sobald diese ausgetauscht wurden, ist Schluss mit den netten Worten – jetzt offenbart der Betrüger sein wahres Gesicht: Er will Geld, andernfalls werden die Bilder öffentlich gemacht.
Wie die Polizei warnt, sind nicht nur Erwachsene von diesen Betrügern bedroht. Zunehmend werden auch Jugendliche erpresst. Wie das National Center for Missing and Exploited Children (NCMEC) in den USA erklärt, haben Jugendliche zwar in der Regel nicht so viel Geld, lassen sich aber oft leichter einschüchtern, es herauszugeben.
Sollten Sie einmal auf einen solchen Betrüger hereingefallen sein, rät die Polizei dringend davon ab, auf dessen Forderungen einzugehen. Diese könnten schnell zu einer Erpressungsspirale eskalieren, die Sie viel Geld kosten wird und dann vielleicht noch zur Veröffentlichung Ihrer Fotos führt. Stattdessen sollten Sie den Kontakt sofort abbrechen, die Chats als Beweismittel speichern und eine Anzeige erstatten. Sollten die Erpresser tatsächlich intime Bilder veröffentlichen, sollten Sie sich sofort mit den Administratoren der Social-Media-Website oder des Forums in Verbindung setzen und die Entfernung der Bilder beantragen.
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HA, HA, HA - DIE POLIZEI, DEIN FREUND UND HELFER - - - -MAN WIRD GEFRAGT: 'SIND SIE GESCHÄDIGTE(R) ? WENN DIE ANTWORT NEIN LAUTET, IST FÜR DIE POLIZEI 'DIE SACHE' ERLEDIGT ! IST MIR SO ERGANGEN, KEINE FAKE-NACHRICHT !
Wie blöde sind DIE ,die Details Ihr Privatlebens über solche Plattformen preisgeben. Tut mir Leid