Das chinesische Militär hat eine alarmierende Drohung ausgesprochen: Man werde die Schädel all jener „zerschmettern“, die auf der Seite der taiwanesischen Unabhängigkeitskräfte stehen.
Nach der Einführung des neuen Präsidenten in Taiwan hatte China unmittelbar eine großangelegte Militärübung begonnen. „Dies ist auch eine harte Strafe für die separatistischen Kräfte einer Unabhängigkeit Taiwans und eine ernsthafte Warnung gegen Einmischung und Provokation durch externe Kräfte“, erklärte Marine-Oberst Li Xi von der Volksbereitungsarmee. Sowohl Heer als auch Marine, Luftwaffe und Raketen-Streitkräfte halten seit Donnerstagmorgen (Ortszeit) bis Freitag Übungen in der Meerenge zwischen China und Taiwan (Taiwanstraße) und um Taiwan ab.
Derartige Übungen rund um die ostasiatische Inselrepublik finden immer wieder statt. Das aktuelle Großmanöver solle nicht nur ein Signal an Taiwan sein, sondern „Strafe“ und „Warnung“ zugleich. „Die Unabhängigkeitskräfte werden mit zerschmetterten Schädeln und im Blut enden“, nachdem sie mit Chinas „großem“ Vorhaben der „vollständigen Vereinigung“ mit Taiwan konfrontiert wurden, so Außenamtssprecher Wang Wenbin.
Trainiert werde konkret die gemeinsame Kampfbereitschaft am Wasser und in der Luft sowie der Angriff auf Schlüsselziele trainieren. China simuliert eine totale Blockade Taiwans, in deren Zuge Energieimporte gestoppt, Fluchtwege für Taiwans Politiker ins Ausland abgeschnitten und Unterstützung von Verbündeten wie den USA verhindert werden. Zuletzt wurde eine solche Operation im April 2023 geprobt.
Um diese Blockade zu simulieren, werden Schiffe und Flugzeuge aus Norden, Süden und Osten „Patrouillen“ nahe Taiwan fahren und auch mehreren Inseln nahekommen. Darunter auch dem nur wenige Kilometer vom chinesischen Festland entfernten Kinmen.
Taiwans Vize-Verteidigungsminister Po Horng-huei gab zu Protokoll, dass China seine Kontrolle über die Region demonstriere. Es handele sich um eine „irrationale Provokation“, die den Frieden und die Stabilität in der Taiwanstraße gefährde. Verbotszonen für Schiffe oder Flugzeuge wurde keine ausgewiesen. Dies war zuletzt nach dem Besuch der damaligen Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, in Taiwan im August 2022 geschehen.
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Wann hör ich denn endlich von Amerika und Europa strng mahnende Wort an China?
Man muß China klarmachen, daß es mit dem Feuer spielt.
Europa und Südkorea müssen sich mit Atomwaffen bewaffnen "bis auf die Zähne"!!
Angst ist immer ein schlechter Ratgeber!!