Warnung vor Super-Zyklon “Lola”: Spitzen von 320 Kilometern pro Stunde!

Unglaublich! Ein Super-Zyklon wird „sehr zerstörerische Windgeschwindigkeiten“ von bis zu 320 km/h erreichen und trifft in Kürze auf das Gebiet Vanuatu, ein Südseestaat, der rund 80 Inseln umfasst und sich über eine Länge von 1.300 km erstreckt.

“Lola” wurde in die stärkste Kategorie 5 eingestuft. Die Prognosen sind düster: Die Menschen sollen sich auf Windgeschwindigkeiten von 230 Kilometern pro Stunde mit Böen von bis zu 320 km/h einstellen.

Die lokale Behörde für Meteorologie und Geogefahren (VMGD) gab bekannt, dass „Lola“ die Inseln Torba, Sanma, Penama, Malampa und Shefa spätestens am Dienstag erreichen wird. Sie alle liegen nördlich der Hauptinsel Efate, auf der such die Hauptstadt Port Vila. Die Bevölkerung wird vor einer „Tsunami-ähnliche Sturmflut“ gewarnt.

Air Vanuatu hat bereits alle Flugverbindungen gestrichen, auch Schiffe wurden in die Häfen zurückgerufen. Das berichtete der Sender „Radio New Zealand“. Es gilt Alarmstufe Rot in den betroffenen Provinzen. Die Menschen sollen versuchen, sich in Sicherheit zu bringen. 

Für einige Dutzend Menschen ging es vorsichtshalber bereits in Evakuierungszentren.  Heftige Regenfälle mit starken Fluten und Überschwemmungen in Küstennähe sind vorprogrammiert. Die Behörde gab eine weitere Warnung heraus: Die See wird extrem rau, die Wellen werden hoch.

Der Inselstaat wird jedes Jahr zwischen November und April von Wirbelstürmen heimgesucht. „Die Gemeinden in Vanuatu haben durch die jahrzehntelange Erfahrung im Umgang mit ihnen eine starke Widerstandsfähigkeit gegenüber Naturgefahren entwickelt.“

Zyklone und tropische Wirbelstürme bilden sich immer wieder über dem Indischen Ozean. Vor allem in den Sommermonaten brodelt es über der “Wetterküche” Indischer Ozean. Die Sonne heizt die obere Wasserschicht des Ozeans auf mindestens 27 Grad Celsius auf, woraufhin das Wasser verdunstet und feuchte, warme Luft sich ausdehnt und aufsteigt. Durch diese Bewegung entsteht ein Tiefdruckgebiet. Das führt dazu, dass Winde entstehen, die in einer Drehbewegung von der Erde abgelenkt werden. Im Sturm selbst bilden sich durch die feuchten Luftmassen, die abkühlen, dicke Gewitterwolken, aus denen es regnet und Blitze kommen.

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Martin Beier