Forscher sind äußerst besorgt über eine neue Entdeckung, die am Doomsday-Gletscher gemacht wurde: Der Eisriese könnte in den nächsten fünf Jahren seinen Halt auf dem Meeresgrund verlieren und auseinanderbrechen. Die Folgen für den weltweiten Meeresspiegel könnten katastrophal sein.
Der Thwaites-Gletscher in der Westantarktis wird aus gutem Grund “Doomsday Glacier” (“Weltuntergangs-Gletscher”) genannt: Er gilt als einer der gefährlichsten Kipppunkte des Klimawandels. Doppelt so groß wie Österreich, ist der Thwaites-Gletscher nicht nur an sich eine riesige Eismasse, er bildet auch eine entscheidende Barriere zwischen dem dahinter liegenden antarktischen Eisschild und dem Ozean.
Aus diesem Grund sind die Forscher sehr besorgt darüber, dass der Thwaites-Gletscher nicht mehr so fest mit dem Meeresboden verankert ist wie früher. Das Eis schmilzt in rasantem Tempo: Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsteam unter der Leitung von Peter Davis, einem Ozeanographen des British Antarctic Survey.
Mit Hilfe eines speziellen Tauchroboters entdeckte das Team, dass es unterhalb der Wasserlinie riesige Risse gibt, die sich durch das gesamte Schelfeis des Gletschers ziehen. Bisher ging man davon aus, dass der Ozean nur bis zur Außenseite des Gletschers vordringt – doch das hat sich nun geändert. Durch diese Risse dringt warmes Salzwasser tief in das Eis ein, wodurch es viel schneller schmilzt. Infolgedessen droht das gesamte Eisschelf einzustürzen.
Ein Zusammenbruch des Thwaites-Gletscher und des angrenzenden Pine Island-Gletscher könnte zu einem Anstieg des Meeresspiegels weltweit um etwa 1,5 m führen, warnt Dr. Johann Philipp Klages vom Alfred-Wegener-Institut im Interview mit Travelbook.
Forscher überlegen nun, wie der Thwaites-Gletscher gerettet werden könnte. Laut John Moore, Glaziologe und Professor am Arctic Center der Universität Lappland, besteht die einzige Möglichkeit darin, den Gletscher “physisch zu stabilisieren”. Dies würde bedeuten, künstliche Stützsysteme, Dämme oder sogar Inseln zu errichten. Eine andere Möglichkeit wäre, den Gletscher mit einem am Meeresboden verankerten Schild zu bedecken, um das warme Wasser von ihm fernzuhalten.
Diese Maßnahmen werden wahrscheinlich teuer und schwierig umzusetzen sein, doch wenn nichts zum Schutz des Thwaites-Gletschers unternommen wird, könnte sein Zusammenbruch katastrophale Folgen auf weltweiter Ebene haben.
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Vor dem Hintergrund der katastrophalen und bisher weitgehend ignorierten Doomsday-Gletscherschmelze mit einer möglichen Meeresspiegelerhöhung von 1,50 m ist die Stornierung von 2.300 Flügen in Frankfurt eine wirklich gute Nachricht; bitte auch sofort die umweltverschmutzenden mehr oder weniger sinnlosen Formel I Rennen stoppen,hier wurde in der Vergangenheit schon genug verdient und der Hauptveranstalter ist auch noch Putinfreund; und die Kriegsparteien Ukraine und Rußland im Ukrainekrieg sollten überdenken,ob auch ihr konventioneller Krieg allein von den Umweltschäden her (Klimawandel,Erderwärmung) menschheitsbedrohend sein könnte.Wo sind die einschneidenden Sofortmaßnahmen,die wir beim Klimawandel inzwischen brauchen???
...und bitte keine Verschwörungstheorien.Die Wissenschaftler Peter Davis und Dr.Johann Philipp Klages sind für mich bis zu einem Gegenbeweis nicht USA-,Rußland-,China-,Nordkorea-,Ukraine- und Iran- bzw.Islam gesteuert.Und in irgendeiner Form werbewirksam für Otto Normalverbraucher oder irgendeinen Industrieableger ist die mitgeteilte bedrohliche Gletscherschmelze auch nicht....
Alles Blödsinn und Panikmache!
Der Planet wird weiter existieren. Auch mit 1,5m höherem Meeresspiegel. Und selbst dass dieser überhaupt so hoch steigt, darf mit Nichtwissen bestritten werden.
Und selbst, sei mal dahingestellt, die Menschheit stürbe aus. Und? Was juckt es das Universum?
Stimmt,Mike. Einige von uns werden aber nasse Füße bekommen...aber die Bootshersteller und -verleiher,Gummistiefelhersteller ,Tauchausrüster u.a.reiben sich die Hände und schaffen Arbeitsplätze!! Das ist unsere moderne Logik im Jahr 2023!
Hallo Mike, dass Du das Universum bist, interessiert den Niederländern wahrscheinlich eher wenig.
Hallo Leute, was soll dieser Unsinn? Eis ist leichter als Wasser und wenn es zu Wasser schmilz erhöht sich der Wasserstand nicht. Wasser hat seine größte Dichte bei +4°C. Wenn es erwärmt wird, dehnt es sich aus. Eis ist kälter als +4°C, ist also dichter als das kalte Wasser weshalb es auch in der Arktis und am Rand der Antarktis schwimmt und nicht untergeht. Wenn der Meeresspiegel steigt, liegt das allen daran, daß das Wasser deutlich wärmer wird und sich dabei ausdehnt. Hier sei an El Ninja erinnert, ein Klimaeffekt in Süd Amerika, der von der Erwärmung des Südatlantiks bestimmt wird. Wenn Eis, das im Wasser liegt schmilzt, hat das auf den Meeresspiegel keinen Einfluß. Anders bei Eismassen, die auf dem Land liegen, wie z.B. die Gletscher. Doch viele der jetzigen Gletscher hat es nachweislich vor hunderten von Jahren nicht gegeben und die Welt existierte auch ohne sie.