Weniger Geld im April für viele Arbeitnehmer – Jetzt müssen Sie handeln

Ab April müssen viele Arbeitnehmer damit rechnen, dass sie noch weniger Geld in der Tasche haben. Der Grund dafür: Für die Versicherten von gleich 4 großen Krankenkassen sollen die Zusatzbeiträge noch einmal steigen.

Zu Beginn des Jahres mussten viele Arbeitnehmer ein Minus bei ihrem Nettolohn hinnehmen. Das war zu erwarten: Schließlich war die Erhöhung der Zusatzbeiträge für Krankenversicherung und Pflege weithin angekündigt worden. Womit jedoch kaum jemand rechnete, war die Ankündigung einer weiteren deutlichen Erhöhung nur knapp 3 Monate später.

Krankenkassen-Zusatzbeiträge steigen erneut
Das Bundesgesundheitsministerium hatte den durchschnittlichen Zusatzbeitragssatz für 2025 auf 2,5 Prozent festgelegt. Doch wie sich herausstellt, ist das für viele Krankenkassen kein realistischer Wert: Die Kosten sind in der jüngsten Vergangenheit dramatisch gestiegen, und Krankenkassen, die tatsächlich einen Zusatzbeitragssatz von 2,5 Prozent (oder sogar weniger) anbieten, waren schon im Januar rar!

Nun sind vier Krankenkassen, die bereits zu Jahresbeginn Zusatzbeitragserhöhungen vorgenommen hatten, dazu gezwungen, dies noch einmal zu tun:

BKK24: Für die über 110.000 Versicherten der BKK24 kommt eine Erhöhung von 3,25 Prozent auf 4,39 Prozent im April.

BKK Salzgitter: Diese betriebsbezogene Krankenkasse erhöht ihren Zusatzbeitragssatz von 2,8 Prozent auf 3,5 Prozent. Betroffen sind rund 56.000 Versicherte.

BKK VerbundPlus: Über 137.000 Versicherte sollen ab diesem Monat einen Zusatzbeitrag von 3,89 (statt 2,8 Prozent) zahlen. Das ist ein echter Schock, wenn man bedenkt, dass der Zusatzbeitragssatz der BKK VerbundPlus im letzten Jahr noch bei 1,55 Prozent lag!

mhplus Betriebskrankenkasse: Über eine halbe Million Menschen sind Mitglied dieser betriebsbezogenen Krankenkasse. Für sie alle steigt der Zusatzbeitrag in diesem Monat von 2,56 auf 3,29 Prozent.

Auch die Versicherten der BKK Firmus müssen sich auf eine Erhöhung des Zusatzbeitrags gefasst machen: Mit 1,84 Prozent bot die BKK Firmus zu Beginn des Jahres einen der niedrigsten Zusatzbeitragssätze an. Viele Menschen haben sich deshalb für einen Wechsel zu der Kasse entschieden: Nach Angaben von krankenkassen.de hatte sie am 1. Januar 2025 533.070 Versicherte. Wie das Unternehmen betont, reicht der Satz, der Anfang November vergangenen Jahres kalkuliert wurde, jedoch nicht mehr aus, um mit den Kostensteigerungen im Krankenhausbereich Schritt zu halten. Eine Erhöhung, die zwischen Mai und Juli erfolgen wird, ist daher notwendig. Der neue Beitragssatz wurde noch nicht bekannt gegeben.

Krankenkassen-Versicherte müssen umgehend handeln
Die oben genannten Erhöhungen der Zusatzbeiträge könnten bei weitem nicht die letzten in diesem Jahr sein.

Wenn Ihre Krankenkasse Ihnen gerade eine Erhöhung angekündigt hat, müssen Sie noch vor Ende des Monats handeln, um Geld zu sparen! Ihr Sonderkündigungsrecht ist 30 Tage lang gültig. In dieser Zeit können Sie sich bei einer anderen Krankenkasse anmelden. Check24 zum Beispiel zeigt Ihnen einen nützlichen Vergleich der aktuellen Zusatzbeitragstarife, die angeboten werden. Den alten Vertrag brauchen Sie nicht zu kündigen: Ihre neue Krankenkasse übernimmt alles für Sie. Verbraucher sollten jedoch beachten, dass der Wechsel wegen der vorgeschriebenen Kündigungsfrist erst in zwei Monaten wirksam wird und Sie in dieser Zeit den höheren Zusatzbeitragssatz zahlen müssen.

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  • Sollten wir nicht mehr arbeiten ich kündige so oder so bald weil es nicht mehr lohnt zu arbeiten. Ab ins Ausland

  • Deutschland lädt seine Gäste zum dauerhaften Wohnen im Land ein, läßt sie fürstlich leben und ihre Gesundheit sanieren. Ein Paradies für die Beworbenen neuen Mitbürger. Die Ukraine bekommt nicht nur dauerhaft Millionen-Milliarden hinten reingeschrieben, die Leute lassen sich auch noch kostenlos die Zähne erneuern und was sonst noch so anfällt.
    Der Bumd müßte diese Kosten tragen, hatte es auch großkotzig mitgeteilt. Aber leider vergißt gerade dieser seine Zeche auch zu bezahlen.
    Also muß es die Sozialgemeinschaft tun, unsere Krankenkassen.
    Ein Betrug am Volk......aber so ist Deutschland mittlerweile. Merz lebt es ja auch aus. Lügen und betrügen.

  • wir haben über 5 Millionen Bürgergeldbezieher die keine Beiträge in die Krankenkassen zahlen, aber medizinisch versorgt werden.
    Wie wäre es, wenn die Regierung endlich eine Verpflichtung zur Arbeitsaufnahme beschliessen würde und zwar für alle, die arbeitsfähig sind.
    Wenn nur die Hälfte der 5 Millionen arbeiten würden, käme einiges an Beiträgen bei den Krankenkassen und der Rentenkasse an.
    Ganz abgesehen von den Einnahmen bei der Lohnsteuer. Hoffentlich reagiert die neue Regierung und schafft da klare Verhältnisse.

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Kai Degner