Die aktuellen Wetterprognosen für den Mai versprechen nichts Gutes: extreme Regenfälle und Überschwemmungen. Einige Gebiete Deutschlands sind besonders stark betroffen.
Der Deutsche Wetterdienst warnt vor einer auffälligen Wettergrenze, die sich quer durch das Land zieht. Laut Diplom-Meteorologe Dominik Jung von Wetter.net handelt es sich um eine “große Mai-Spülung”, die den Wonnemonat unter Wasser setzt und dabei kleine Bäche überlaufen und Keller volllaufen lässt. Zudem ist das Erdreich durch die Nässe besonders instabil und es drohen Erdrutsche.
Frühlingswetter ade: Starkregen und auch in den nächsten Tagen bleibt es feucht und trüb, wobei nur der Osten Sonnenschein genießt. „Das ist aber auch die einzige Region, in der aktuell die Sonnen scheint”, so Jung. “Sonst sind meistens Wolken unterwegs. In der Mitte liegt die Wettergrenze über Deutschland.“
Die Regenprognose bis zum 25. Mai zeigt, dass der Wonnemonat dieses Jahr tatsächlich buchstäblich ins Wasser fällt. Regional werden immense Regenmengen erwartet, was diesen Mai zu einem der nassesten seit Jahren machen wird. Das Hochdruckgebiet aus Osteuropa bringt im Osten viel Sonne, während im Rest Deutschlands immer wieder Tiefs mit Regen und Schauern aufziehen. Jedoch kommen diese Tiefs kaum weiter nach Osten, so dass es immer wieder an denselben Orten stark regnet.
Laut Klimatologe Dr. Karsten Brandt von Donnerwetter.de wird der Regen am Mitte der Woche in Richtung Bayern, Baden-Württemberg und den Hamburger Raum ziehen.
Seit einigen Jahren kommt es immer wieder zu extremen Wetterbedingungen im Mai, wie zum Beispiel ungewöhnlich hohe Temperaturen oder heftige Regenfälle, die zu Hochwasser führen. So gab es beispielsweise im Mai 2018 in einigen Regionen Deutschlands schwere Unwetter. Besonders betroffen waren der Süden und Südwesten Deutschlands, insbesondere Bayern und Baden-Württemberg. In den betroffenen Gebieten kam es zu Überschwemmungen, Erdrutschen und Verkehrsbehinderungen. Einige Ortschaften mussten evakuiert werden und es kam zu Schäden an Gebäuden und Infrastruktur. Mehrere Menschen wurden bei den Unwettern im Mai 2018 verletzt.
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Geht es nicht ein ganz klein bisschen weniger dramatisch?! Wir haben in diesem Jahr einen relativ nassen Frühling inkl. Anfang Mai. Das ist nicht im Entferntesten ungewöhlich. Ganz offensichtlich werden nun sogar die Wetterberichte politisiert. Unter Sintflut oder verbrannte Erde geht gar nichts mehr. Nach dem trockenen vergangenem Jahr tut Regen der Landwirtschaft und dem Grundwasserspiegel gut. Deshalb bitte auf dem Teppich bleiben; das Wetter ist aktuell absolut normal. Regionale Unterschiede gab es schon immer und wird es auch künftig geben.
Endlich gibt es mal ein Frühjahr, wo es reichlich regnet. Die letzten Jahre hatten wir kein regengetränktes Land um die Jahreszeit, wo gerade Feuchtigkeit im Erdreich gefragt ist. Das ist richtig gut so. Unsere Bauern werden sich freuen und hoffen, dass die Ernte gut ausfällt in diesem Jahr.