Statt auf einen ungemütlichen Herbst kann man sich in Deutschland in der ersten Septemberhälfte erst einmal noch auf einen extrem heißen Spätsommer freuen. Schuld hieran ist das Hoch Olenka, das die Hitze zurück in die Bundesrepublik bringt. Mancherorts wird das Thermometer auch noch einmal auf über 30 Grad ansteigen. Seltsam, wo seit Anfang September doch eigentlich der meteorologische Herbstanfang gilt.
„Die Sonne scheint verbreitet von früh bis spät bei allenfalls harmlosen Schleierwolken”, sagte Meteorologe Tobias Reinartz vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Nur in den Nächten könne sich noch einmal Nebel bilden, der in den frühen Morgenstunden aber schnell verschwindet und nicht der Rede wert sei.
Schuld am Hoch Olenka hat eine Omega-Wetterlage, die von zwei Höhentiefs über Spanien und Portugal sowie im südöstlichen Mittelmeerraum flankiert wird. Zwar werde es teilweise bis zu 32 Gad, ein Hitzerekord wird in diesem Jahr aber aller Voraussicht nach nicht mehr gebrochen. Man kann sich also darauf einstellen, dass es keine Temperaturen an die 40 Grad mehr geben wird. Was nicht wundert, denn immerhin ist das im September selten bis nie der Fall.
Im Westen und im Südwesten des Landes wird die 30-Grad-Marke spätestens am morgigen Dienstag gebrochen werden. In Bayern und in den Mittelgebirgen werden maximal 25 Grad erreicht. Dort ist es entsprechend kühler und angenehmer als anderenorts. Im Norden würden rund 28 Grad erreicht werden, wie die Wetterexperten erklären.
Doch von ewiger Dauer ist das neue Sommerwetter nach den vielen Tagen mit Regen und Graupel nicht. Es soll nur bis zum kommenden Wochenende andauern. Am Sonntag soll das Temperaturniveau dem DWD zufolge dann voraussichtlich wieder etwas sinken und es kann möglicherweise auch wieder Niederschläge geben.
Das alles heißt also folgendes: Die letzten heißen Tage dieses Jahre sollten unbedingt in vollen Zügen genossen werden.
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