WhatsApp-Schock: Millionen Nutzer könnten Zugang verlieren

WhatsApp führt im April etwas Neues ein und dieses Mal droht den Nutzern eine Konto-Sperrung, wenn sie nicht handeln. Ursache für diesen Umstand sind neue EU-Vorschriften. Die machen auch vor WhatsApp beziehungsweise dem dahinterstehenden Mutterkonzern Meta nicht Halt.

WhatsApp führt neue Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien ein und die Nutzer der beliebten App müssen diese akzeptieren, ansonsten droht der Verlust des Benutzerkontos. Die neuen Richtlinien sind eine direkte Reaktion auf neue EU-Vorschriften. Sie sollen den Nutzern mehr Transparenz und Kontrolle über ihre Daten geben. Schon zum 11. April treten die Änderungen in Kraft. Dabei handelt es sich nicht nur um theoretische Richtlinien. Tatsächlich entstehen neue Nutzungsmöglichkeiten für Smartphone-Besitzer mit WhatsApp-Konto.

So entsteht unter anderem die Möglichkeit, Nachrichten an Apps von Drittanbietern weiterzuleiten. Ein großer Schwerpunkt liegt ab vor allem auf der Definition von und dem Umgang mit unangemessenen Inhalten. Diese sollen in Zukunft leichter zu melden sein. Neu ist auch das Mindestalter zur Nutzung der App. Dieses wird von 16 auf 13 herabgesetzt und damit an weltweite Gepflogenheiten angepasst. Unverändert bleibt die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für persönliche Nachrichten und Anrufe. Somit wird die Datensicherheit der Inhalte weiter gewährleistet.

Wichtig: Ganz egal, ob die neuen Regeln gefallen oder nicht, WhatsApp-Nutzer müssen diese aktiv akzeptieren, wenn sie die App weiter nutzen wollen. Ohne Zustimmung wird das Konto unbrauchbar. Ziel dieser strengen Maßnahme ist es, die Nutzer dazu zu zwingen, sich aktiv mit den neuen Regeln auseinanderzusetzen.

Mit den anstehenden Änderungen setzt WhatsApp ein Zeichen im Sinne der sich veränderten rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen im digitalen Raum. Zum einen wird dabei mehr Klarheit und Kontrolle versprochen, zum anderen werden Nutzer aber auch unter Druck gesetzt den Änderungen bewusst zuzustimmen. Diese Entwicklungen zeigen einmal mehr, dass ein bewusster Umgang mit digitalen Diensten und den eigenen Daten immer wichtiger wird. WhatsApp-Nutzern kann nur angeraten werden, sich ernsthaft mit den neuen Bedingungen auseinanderzusetzen und eine informierte Entscheidung über die weitere Nutzung von WhatsApp zu treffen.

In Deutschland hat WhatsApp die Nutzung von klassischen SMS fast gänzlich abgelöst. Der Messengerdienst wurde 2009 als Instant Messenger gegründet und ist fast weltweit verbreitet. 2014 hat der Meta-Konzern (damals noch Facebook) WhatsApp gekauft und in sein Social Media Imperium mit aufgenommen.

Kommentare anzeigen

  • Genau das ist der Punkt....
    es geht um Denunziantentum. Diese sozialisch-
    kommunistische EU will Menschen unterdrücken, wegsperren, damit die Polit-Lobbyisten schön weitermachen können. Sie hassen Kritik, das linke Lob und Antifa werden hofiert.
    Was für eine düstere Entwicklung.
    Was war eigentlich schlimmer? Das 3. Reich, oder die DDR und ihre Stasi?
    Diese Frage muß sich jeder gut durchdacht selbst beantworten. Weniger als 40% der Bürger glauben im Land noch an Meinungsfreiheit. Das ist Fakt.
    Und Deutschland ist bei Regelungen innerhalb der EU immer an erster Stelle.

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Sara Breitner