WHO ruft höchste Virus-Alarmstufe aus: „Besorgniserregende Lage“

Höchste Warnstufe: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat wegen einer neuen Variante der Viruskrankheit Mpox – im Volksmund auch Affenpocken – in Afrika die höchste Alarmstufe ausgerufen. Es handele sich um eine „gesundheitliche Notlage internationaler Reichweite“.

Grund für die akute Sorge ist, dass sich das Virus zu einer neuen Variante weiterentwickelt hat, die erst Ende 2023 im Osten der Demokratischen Republik Kongo entdeckt worden war. Die Sublinie der Mpox-Klade I wird als ansteckender, mit schwereren Krankheitsverläufen eingeschätzt, wobei es noch keine wissenschaftlichen Studienergebnisse dazu gibt.

Nun fand man die Mutation auch in anderen Ländern wie Uganda, Ruanda, Burundi und Kenia. Die afrikanische Gesundheitsbehörde CDC meldete in diesem Jahr bereits mehr als 14.000 Verdachtsfälle und über 500 Todesfälle, wobei die meisten davon mangels Möglichkeiten nicht im Labor nachgewiesen wurden. Man rechnet mit einer hohen Dunkelziffer. Damit ist die Notlage für Afrika ausgerufen – man müsse alle Mittel mobilisieren, um den Ländern bei der Eindämmung der Erkrankung zu helfen. 

Die Übertragung der Affenpocken erfolgt über eine Tröpfchen- oder Schmierinfektion bei Kontakt mit Körperflüssigkeiten oder Krusten. Die sexuelle Übertragung ist laut Robert-Koch-Institut (RKI) ebenso möglich. Überwiegend hat eine Infektion nur milde Symptome zur Folge, aber auch schwere Verläufe kommen vor. Typische Symptome sind ein Ausschlag, auf den rote Flecke folgen, die sich vom Gesicht aus über den gesamten Körper ausbreiten und zu roten, mit Flüssigkeit gefüllten Beulen werden können. Auch Fieber, Kopfschmerzen, Muskel- und Rückenschmerzen, geschwollene Lymphknoten, Schüttelfrost und Erschöpfung können auftreten.

In Deutschland wurden noch keine Infektionen mit der 2023 neu entdeckten Klade I entdeckt. „Das RKI geht aktuell nicht von einer erhöhten Gefährdung durch Klade-I-Viren in Deutschland aus“, heißt es bei den Experten. Hierzulande seien allerdings erstmals Fälle von Mpox (Klade IIb) identifiziert worden. Todesfälle gab es bislang keine.

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  • Falls es gelingt, mit der neuen Panik die Omas gegen rechts für die Impfung zu begeistern ist das mal eine gute Sache, wie sonst sollen wir dieses Geschwader loswerden.

  • @ Levi de Ruiter- sie Abschaum - kriechen sie zurück in ihre Erdhöhle aus der sie hervorgekrochen sind

  • Bill Gates und Big Pharma wollen wohl wieder ihre Gier nach noch mehr Milliarden befriedigen.

  • Die haben doch ein RAD ab. Wenn es so sein sollte kann man das Virus durch unsere Globalisierung auch NICHT aufhalten. Wir haben jeden Tag mutierende Viren wir wissen oder erfahren es NICHT.Wenn die GENANTEN es wollten gäbe es bestimmt schon eine Impfung oder ein Mittel dagegen. Es lohnt sich NICHT auf die Schnelle ein paar Milliarden zu verdienen, so wie bei COVID-19 und Masken in Millionenbeträgen zu bestellen und zu horten.

  • Sofortiges Einreiseverbot aus Afrika nach Europa! Die Schlepperboote sofort Festtagen! Und keinen mehr dorthin fahren lassen! Da diese Pocken mutiert sind, sieht man sie nicht mehr an Händen, Füßen und Gesicht, sondern sind versteckt im Genitalbereich.

  • Fidyka wenn die Virus - Alarmstufe schon bekannt ist, ist es schon zu spät.Im übrigen woher wissen Sie das mit dem Genitalbereich?

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Martin Beier