Wer im neuen Jahr einen Zahnarztbesuch in Erwägung zieht, sollte sich bewusst sein, dass eine große Veränderung auf alle Patienten zukommt. Aufgrund des Inkrafttretens einer neuen EU-Regelung wird sich eine der häufigsten zahnärztlichen Behandlungen ab 2025 deutlich verändern.
Ein schmerzhafter Zahn gehört zu den lästigsten und unangenehmsten Dingen, unter denen man leiden kann. Aber nur wenige Menschen wollen so weit gehen, sich einen Zahn ziehen zu lassen, es sei denn, es gibt wirklich keine andere Möglichkeit. Viel besser ist es, ihn mit einer Füllung zu reparieren!
Zahnarztbesuch: Wichtige Änderung steht bevor
Bislang gab es für die Patienten der gesetzlichen Krankenkassen nur eine Möglichkeit: eine Amalgamfüllung. Dabei wird flüssiges Quecksilber mit einer pulverförmigen Legierung aus Silber, Zinn und Kupfer vermischt und in die Kavität eingesetzt, wo es bei genauer Betrachtung im Spiegel silbrig glänzend zu sehen ist. Doch damit ist jetzt Schluss.
Ab 2025 tritt eine neue EU-Vorschrift in Kraft, die die Verwendung der traditionellen Füllung verbietet. Die Begründung: Der hohe Quecksilbergehalt der Füllungen ist sehr schlecht für die Umwelt. Jede einzelne Füllung ist zwar nur klein, aber insgesamt werden in der EU rund 40 Tonnen Quecksilber für den zahnmedizinischen Bedarf der Patienten benötigt.
Welche Art von Füllung wird der Zahnarzt jetzt verwenden?
Anstelle der Amalgamfüllung könnte zum Beispiel eine selbsthaftende Füllung wie Glasionomerzement oder Kompositfüllung verwendet werden. In diesem Fall sehen die Patienten sofort einen Unterschied, denn diese Füllungen sind zahnfarben. Sie halten jedoch nicht so lange wie Amalgamfüllungen, maximal 5 Jahre bei Glasionomer und bis zu 7 Jahre bei Kompositfüllungen (Amalgam hält etwa 15 Jahre). Ihre gesetzliche Krankenkasse sollte einfach die Kosten für die alternative Füllung übernehmen.
Aus für Amalgamfüllungen in EU-Ländern
Ab Januar 2025 können Sie also keine Amalgamfüllungen mehr beim Zahnarzt bekommen, außer unter ganz besonderen Umständen, wenn der Zahnarzt eine medizinische Notwendigkeit sieht. Ihre vorhandenen Füllungen müssen jedoch nicht ersetzt werden, solange sie in Ordnung sind.
We use Cookies.
Kommentare anzeigen
Im Übrigen 40 Millionen Tonnen??? Wieder zu Lasten des Patienten! Bis jetzt wurde nichts über zusätzliche NEUE Kosten für den Patienten gesprochen. Aber nur eine Frage der Zeit. Amalgamfüllungen halten 15Jahre und das Neue????
40 Millionen Tonnen? Wenn eine Füllung ein Gramm wiegt und jeder hat eine Füllung, wären das ca. 5000 Mal die ganze Erdbevölkerung!
@ Hari - wie immer, Hari. Erst genau lesen und dann kommentieren. Es sind keine 40 Millionen Tonnen. Auch steht im Artikel, wie lange die neue Füllung hält. Also nochmals - erst genau lesen und dann kommentieren.
In dem Beitrag stehen eindeutig 40 Tonnen. An alle Querdenker, lernt richtig lesen und schreiben und vor allem, DENKEN!
Hans Sie sind ja ein Ganz Schlauer, natürlich steht da 40 Tonnen und Haltbarkeit 1/3 bis 1/2 mal zur Amalgamfüllung! Es geht um die Kosten die auftreten werden, wenn die Haltbarkeit erheblich verändert (sinkt) wird. Die WIR wieder ALLE tragen müssen auch SIE.
Anomymous natürlich auch an SIE sind es 40 Tonnen.Kein Mensch ist fehlerlos auch SIE NICHT.Wir haben schon lesen und schreiben gelernt. Vielleicht müssen SIE sich profilieren um Anerkennung zu bekommen.