Winter-Albtraum: Das droht Deutschland

Noch ist es Herbst, doch schon jetzt fragen sich viele, wie das Wetter im kommenden Winter aussehen könnte. Ein Meteorologe liefert nun eine bedenkliche Vorhersage. Steht uns ein Winter ohne die gewohnte Kälte und Schnee bevor? Die Hoffnung auf weiße Winterlandschaften könnte in diesem Jahr eine frostige Enttäuschung erleben.

Wie wir wissen, sind Wettervorhersagen oft mit Unsicherheiten behaftet, insbesondere wenn sie weit im Voraus gemacht werden. Trotzdem beschäftigt viele die Frage nach dem Winterwetter schon im Herbst. Doch die neuesten Einschätzungen für den Winter geben Anlass zur Sorge.

“Der Winter 2023/24 wird voraussichtlich wesentlich wärmer sein. Die durchschnittlichen Temperaturen werden voraussichtlich 2 bis 3 Grad über dem langjährigen Durchschnitt von 1991 bis 2020 liegen. Dieser Zeitraum war bereits ungewöhnlich warm. Kein prominentes Langzeitwettermodell prognostiziert einen kalten Winter. Alle Modelle deuten auf überdurchschnittliche Temperaturen hin”, berichtete der Meteorologe Dominik Jung kürzlich in einem Interview mit der “Bild”.

Der aktuelle Durchschnittswert für den September liegt bei 18,4 Grad und übertrifft damit den bisherigen Rekord von 16,9 Grad deutlich. “Der September 2023 fühlt sich an wie Sommer. Und der Sommer scheint noch nicht vorbei zu sein!”, so Jung. Tatsächlich sollen die Temperaturen in der nächsten Woche dank eines Altweibersommers wieder auf bis zu 28 Grad steigen.

Ein Blick auf die Vorhersagen des US-Wetterdienstes NOAA und des europäischen Wettermodells ECMWF zeigt, dass beide einen milden Winter erwarten. Bedeutet das das Ende von Schnee und Frost? “NOAA erwartet Temperaturen, die 1 bis 2 Grad über dem neuen Klimadurchschnitt von 1991 bis 2020 liegen. Zudem ist mit mehr Niederschlag als üblich zu rechnen, wobei der Großteil bei den milden Temperaturen wahrscheinlich als Regen fallen wird”, erklärt Wetterfachmann Dominik Jung.

Schnee nur noch in den höheren Lagen der Alpen – milde Winter in Deutschland erwartet
Der Meteorologe ist der Ansicht, dass sich der Winter “in absehbarer Zeit immer weiter nach oben verlagern” wird, mit Schnee nur noch in den höheren Lagen der Alpen. “Unterhalb von 1.500 bis 2.000 Metern wird die Schneesicherheit zunehmend seltener”, sagt Jung. Während der drei Wintermonate wird es sicherlich einige schneereiche Tage geben, aber das wird eher die Ausnahme als die Regel sein. “Mein Herz wünscht sich Schnee und Eis, aber mein wissenschaftliches Urteil sagt mir: Das wird schwierig”, so das ernüchternde Resümee des Wetterexperten.

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  • Erwiesene Scheiß Haus Parolen, ohne Substanz und verstand, Experten halt, aus dem wog Grünen Panik-Orchester.

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Sara Breitner