Es gibt zahlreiche Ideen und Vermutungen rund um den Ursprung Coronas. Im Zentrum der Überlegungen steht immer noch die chinesische Stadt Wuhan. Doch jetzt haben französische Forscher herausgefunden, dass das tückische Virus, das Ende 2019 für eine globale Pandemie verantwortlich war, seinen Ursprung auch im weit entfernten Kambodscha haben könnte.
Schon 2010 sollen Viren bei Fledermäusen aus Kambodscha festgestellt worden sein, die dem Coronavirus enorm ähneln. Man müsse deswegen stärkeren Fokus um die Region in und um Kambodscha legen. In genauer gesagt fünf Proben von Fledermäusen aus Kambodscha konnten die Forscher ein sogenanntes Betacoronavirus nachweisen. Es gehört zur gleichen Gruppe wie auch Sars-CoV-2.
Vielleicht ist das endlich der entscheidende Hinweis im Rahmen der Ursprungsklärung. Denn diese ist noch immer nicht dingfest. Die meisten Experten gehen inzwischen jedoch davon aus, dass der Virus von Wildtieren, eben von Fledermäusen, über einen unbekannten Zwischenwirt auf den Menschen übergesprungen ist. Belege gibt es hierfür aber noch keine.
Das ganze Thema der Corona-Ursprungssuche ist auch dreieinhalb Jahre nach bestätigtem Ausbruch der Pandemie noch nicht wirklich aufgeklärt. Gut möglich ist es aber auch, dass das Coronavirus schon nach seiner ersten Entdeckung Monatelang unter den Menschen kursierte. Wenn aber nicht darauf getestet wird, bleibt es für den Moment unentdeckt. Und genau davon gehen Forscher und Wissenschaftler inzwischen flächendeckend aus.
Man darf gespannt bleiben, ob der Ursprung der Pandemie irgendwann einmal bewiesen wird. Manch einer glaubt auch immer noch an einen Laborunfall im weit entfernten Wuhan. Die Chinesen haben sich hierzu aber noch nie wirklich öffentlich geäußert. Was nun also dran ist an dieser Theorie bleibt vorerst ein Geheimnis. Wie bislang noch vieles im Rahmen der Coronapandemie.
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