Geld abheben, Erlagscheine abgeben, mit einem echten Bankangestellten sprechen? Bald geht das nicht mehr! Jede zweite Filiale schließt ihre Tore, betroffen sind alle Kunden der Postbank. Der derzeit 550 Filialen starke Netzwerk soll noch einmal stark ausgedünnt werden. Privatkunden-Chef Claudio de Sanctis ließ dies am Montag in einem „Financial Times“-Interview anklingen.
Der konkrete Plan: Bis Mitte 2026 werden 250 Standorte wegfallen – das ist immerhin fast jede zweite Filiale! Doch es sei nicht anders vertretbar, sagt de Sanctis, denn viele der Zweigstellen sind schon sehr lange in den roten Zahlen und lohnen sich längst nicht mehr.
Doch es gab einen langfristigen Vertrag mit der Deutschen Post, dem Ex-Eigentümer der Postbank. Dieser hatte dazu verpflichtet, die Zweigstellen zu erhalten. Der rechtliche Knebel wurde nun aber gelockert, der Vertrag neu verhandelt.
Doch nicht nur bei der Postbank gehen immer mehr Lichter aus, auch das Netz der Deutsche-Bank-Filialen solle weiter reduziert werden, sagte de Sanctis. Genaue Zahlen wollte er im Interview aber nicht nennen.
Und es kommt noch dicker: In den verbleibenden Postbank-Filialen sollen bestimmte Zusatzleistungen wie Pakete aufgeben und Briefmarken kaufen gestrichen werden. In 100 der verbleibenden Standorte werden die Mitarbeiter dann nur noch Bankdienstleistungen anbieten.
Die Postbank will sich mittelfristig zu einer „Mobile first“-Bank entwickeln. Das bedeutet, dass die Beratung vor Ort weiter eingeschränkt werden soll. Ob und wie viele Arbeitsplätze durch die Filialschließungen verloren gehen sollen, dazu äußerte sich de Sanctis ebenfalls nicht.
In den vergangenen Monaten gab es immer wieder Wirbel um die Postbank. So hatte sie etwa im Zuge des Umzugs der zwölf Millionen Kunden-Daten auf die IT-Systeme der Deutschen Bank massive Probleme mit der IT. Kunden wandten sich reihenweise mit Problemen wie gesperrten Konten und verzögerten Anschlussfinanzierungen an Verbraucherschützer. Die Finanzaufsicht BaFin schritt ein und schickte der Bank einen Sonderbeauftragten, der den Kundenservice schnell wieder zum Laufen bringen soll. Ddazu sagte de Sanctis, die Probleme seien bis zum Jahresende behoben. Die Bank habe „wesentliche Fortschritte“ gemacht.
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Wo soll es da ein Problem geben ? Ausser der Postbank gibt es noch genug andere Banken die Filialen unterhalten, oder eben Direktbanken.
Ich bin schon seit 20 Jahren bei einer Direktbank Kunde und habe keinerlei Probleme. Wenn ich eine Auskunft benötige, dann rufe Ich bei der Bank an und bekomme eine. Auskunft.
Die Postbank macht öfter negative Schlagzeilen und wäre für mich keine Bank, bei der ich ein Konto eröffnen würde.
Man kann im Grunde mit Direktbanken alles genauso klären, wie bei Banken mit Filialen. Was eben nicht möglich ist, ist das persönliche Gespräch, es gehrt eben nur telefonisch oder per Mail.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Beratungen bei einer Filialbank oft nicht zufriedenstelkend sind. Mitunter werden wichtige Informationen verschwiegen. Beispielsweise anfallende Gebühren. Wollte eine Anlage über 10 000 Euro bei einer Filialbank tätigen.
Im persönlichen Gespräch wurde nicht angesprochen, was da an Gebühren anfällt. Erst bei Übergabe der Vertragsunterlagen die ich mir genau durchließ, stellte ich fest, was da an Gebühren auf mich zukommt. 600 Euro Ausgabeaufschlag. Wenn die Anlage eine Rendite abwirft, hat die Bank Anspruch auf eine prozentuale Beteiligung. Hinzu kommen Kontoführungsgebühren.. Über all das wurde ich von der Bank nicht informiert. Habe dann dankend abgelehnt. .
Ich hoffe nur das dieses Ausdünnen der Filialen der POST Bank nicht Schule und Anreiz für Andere und MEINE Bank ist. Hier wird wieder klar der Mensch ist lästiges Beiwerk von wegen der Künde ist KÖNIG. NE der Kunde ist nur DEPP der Banken, das er vertraut darauf das sein Geld in Guten Händen ist und er BEQUEM auf SEIN Geld Zugriff hat.
Wir haben diesen Verbrecherstaat gewählt und die doofe Mehrheit zahlt laufend in den Geschäften mit der Karte.Nur Bares ist Wahres!!!
werie hdlka