Der Schweizer Geheimdienst NDB hat einem Medienbericht zufolge einen Maulwurf ins Finanzministerium von Nordrhein-Westfalen einschleusen lassen. Er soll dazu 60.000 Euro erhalten haben, die er für die Anwerbung und Motivation einer Quelle ausgab, die sich als Beamter bei SPD-Finanzminister Norbert-Walter Borjans einstellen ließ.
Das berichtet die Schweizer Zeitung “Blick” unter Berufung auf den Haftbefehl des Bundesgerichtshof, der dem Blatt vorliegt. Insgesamt habe es ein Budget von 90.000 Euro für die Operation gegeben.
Die Bundesanwaltschaft hatte den 54 Jahre alten Schweizer in Frankfurt am Main festnehmen lassen, weil er dringend verdächtig sei, seit Anfang 2012 für den Geheimdienst einer fremden Macht tätig gewesen zu sein, hieß es am Freitag ohne Nennung weiterer Einzelheiten zu den Vorwürfen. weiterlesen…
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