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Habeck nennt Vertreibungspläne “Gift für den Wirtschaftsstandort”

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat die Pläne zu millionenfachen Vertreibungen aus Deutschland, über die laut “Correctiv” bei einem Treffen von ranghohen AfD-Funktionären mit Aktivisten der vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuften “Identitären Bewegung” gesprochen worden sein soll, als “Gift für den Wirtschaftsstandort Deutschland” bezeichnet. “Wenn man diese wahnwitzigen faschistischen Pläne, die sie ausgesprochen haben, einmal ernst nimmt – also alle Menschen, die nicht nach ihrer Definition deutsch sind auszuweisen -, dann kann man ja mal von den Restaurants bis über das Handwerk bis zu den Speditionen durchzählen, was das bedeutet”, sagte Habeck dem TV-Sender “Welt” am Dienstag. “Dann ist der Standort tot.”

Der Vizekanzler räumte eine Mitverantwortung der Ampel für den Aufstieg der AfD ein. Das Prinzip des Rechtspopulismus und des Rechtsradikalismus sei es, immer vorführen zu wollen, “dass eine demokratische Gesellschaft nicht in der Lage ist, die großen Probleme zu lösen, um dann zu sagen: Dann muss sie weg”, erklärte Habeck.

“Man muss selbstkritisch zugeben: Die Regierung hat sich zu viel gestritten, es hat zu lange gedauert, und die Lösungen, die wir gefunden haben, haben in der Vergangenheit nicht lange genug gehalten”, so der Vizekanzler. “Das ist sicherlich auch ein Anteil an der Unzufriedenheit, die sich im Land breitgemacht hat. Und ich bin Teil der Regierung.”

Skeptisch reagierte er auf Forderungen, die AfD ebenso wie die NPD-Nachfolgeorganisation von der staatlichen Parteienfinanzierung auszuschließen. “Das ist eine Frage, die die Gerichte klären müssen auf der Beweislage, die die Dienste ermitteln.” Es bestünden hohe Hürden in Deutschland, Parteien zu verbieten oder sie von den Finanzströmen abzuschneiden. Die offene Gesellschaft gebe “auch ihren Feinden viel Raum”. Das gelte auch für die AfD, so Habeck weiter. “Wir müssen zu den Prinzipien der offenen Gesellschaft stehen.”

dts Nachrichtenagentur

Foto: Robert Habeck (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Kommentare anzeigen

  • Was für ein Schwachsinn. Die Einzigen, die an der deutschen Misere dran schuld sind, ist die die Ampel unter den Grünen.
    Keiner will alle Ausländer abschieben, nur weil sie schwarze Haare haben. Solche Aussagen kommen von den Linken, nicht von der AfD. Und die SPD fordert eigentlich noch strengere Abschiebungen, natürlich außer der Faser. Ist die SPD dadurch jetzt auch eine Nazi-Partei?

  • Richtig das Dilemma haben die Flachzangen selber zu verantworten. Wer Hier arbeiten geht und seine Steuern zahlt ist ein ganz normaler Bürger wie Du und ICH und die respektiere ich auch. Aber die Sozialschmarotzer raus damit weg, dahin wo die herkommen. Bewusst schon ohne Ausweispapiere nach Deutschland illegal einreisende, helfen unserer Wirtschaft mit Sicherheit Nicht HERR Habeck. Die kosten unsere Steuergeld und rühren nicht einen Finger dafür.

  • Man muss sich fragen, wie viele Arbeitskräfte wir tatsächlich verlieren würden, wenn die Remigration o.ä. durchgeführt werden würde? Erst kürzlich habe ich in einem Vortrag (aus offiziellen Kanälen) gehört, dass z.B. nur 3% der hiesigen Ukrainer tatsächlich offizielle Arbeitsplätze besetzten!! Ich befürchte, dass das bei anderen Zugewanderten auch nicht anders ist?

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