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Oxfam-Bericht: Göring-Eckardt warnt vor Folgen von Ungleichheit

Katrin Göring-Eckardt, Bundestagsabgeordnete der Grünen, warnt vor den Folgen der immer größer werdenden Schere zwischen Arm und Reich auf der Welt. “Ungleichheit stellt Gesellschaften vor Zerreißproben”, schrieb die Grünen-Politikerin am Montag auf Twitter. Die am Morgen veröffentlichte Studie der Entwicklungsorganisation Oxfam sei ein weiterer Beleg dafür.

“Superreiche müssen ihren Teil zur Gesellschaft beitragen, finanziell und damit auch zum Zusammenhalt”, so Göring-Eckardt.

Laut Oxfam haben die fünf reichsten Männer der Welt ihr Vermögen seit 2020 von 405 Milliarden US-Dollar auf 869 Milliarden US-Dollar mehr als verdoppelt. Dagegen haben die ärmsten 60 Prozent, 4,77 Milliarden Menschen, seit 2020 zusammen 20 Milliarden US-Dollar Vermögen verloren. Das Gesamtvermögen der fünf reichsten Deutschen ist der Studie zufolge seit 2020 inflationsbereinigt um rund drei Viertel (73,85 Prozent) gewachsen, von etwa 89 auf etwa 155 Milliarden US-Dollar.

Auch der Aktienbesitz kommt laut Oxfam in erster Linie den reichsten Menschen der Welt zugute: Das weltweit reichste Prozent besitzt demnach 43 Prozent des gesamten Finanzvermögens. In Deutschland besitzt das reichste Prozent 41,1 Prozent des gesamten Finanzvermögens.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Katrin Göring-Eckardt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Kommentare anzeigen

  • Steuern für niedrige und mittlere Einkommen müssen runter. Der Freibetrag für Kapitalerträge muss rauf gesetzt werden. Wie sonst sollen die kleineren Einkommen ein Vermögen aufbauen?
    Eine Aktienrente ist Pflicht. Der Generationenvertrag hat ausgedient

  • Wollen die GRÜNEN damit auf Stimmenfang gehen und vorgezogenen Wahlkampf betreiben??? Das ist ja Nichts Neues! Diese Entwicklung gab und wird es immer geben.Reichtum war immer schon ein Ausdruck von Macht.Siehe TESLA für einen Schulneubau in Woltersdorf bei Erkner (15569) gibt es Keine gesicherte Wasserversorgung aber für TESLA denkt man nach über einen Neubau eines Wasserwerkes in Hangelsberg(15537) Lokalzeitung Stienitzsee Mitte des Jahres 2023. Es gab eine Befragung von Superreichen ob Sie etwas abgeben würden.Die Meisten sagten Nicht einen Cent nur einer war der Auffassung man habe genug das man so wie so Nicht ausgeben kann und Er würde es begrüssen das die Reichen mehr Steuern zahlen müssten.

  • Was redet sie denn von der Welt, sollte lieber von Deutschland reden, da kann sie vielleicht, wenn sie will, im Bundestag was erreichen.

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dts