Polizei fordert Verstärkung aus allen Bundesländern an

Der Ausnahmezustand in Hamburg hält an. Massenhafte, zum Teil kriminelle Protestaktionen halten die Polizei so in Atem, dass sie noch einmal Verstärkung anfordern muss. Anwohner beschreiben „Bürgerkriegsbilder“.

Über Hamburgs Westen ziehen dunkle Rauchschwaden, an der Elbchaussee stehen reihenweise Autos von Anwohnern in Flammen, Scheiben wurden eingeworfen. In Altona wurde auch das Rathaus angegriffen. Rings um das Hamburger Messegelände versuchen Gruppen von Demonstranten immer wieder die Zufahrtsstraßen zum Tagungsort der G 20 zu blockieren. Wasserwerfer-Einsätze, Hubschrauber kreisen, Schlagstockeinsätze, Pfefferspray; auch friedlicher Protest. Hamburg ist nach der ersten bösen Krawallnacht, am ersten regulären Gipfeltag weiter Ausnahmezustand.

So sehr setzen die Tausenden über die Stadt verteilten Demonstranten der Polizei an diesem Vormittag immer noch zu, dass die Behörden der Hansestadt weiterlesen…

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Alexander Grünstedt