Angesichts des Besuchs des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Nordkorea ruft Unionsfraktionsvize Johann Wadephul die demokratischen Staaten zu stärkerem Zusammenhalt auf.
“Insgesamt ist das ein problematischer Besuch, der uns wach rütteln muss”, sagte der CDU-Politiker dem Sender Phoenix. Er zeige, dass hier keine “positive Achse” entstehe, sondern eine, “die Gefahren für die Freiheit und den Westen entfaltet”. Die Nato müsse stärker mit Südkorea, Japan, Australien, Neuseeland und den Philippinen kooperieren und sicherheitspolitisch neu denken.
Zwischen Russland und Nordkorea gebe es gemeinsame negative Interessen. Der Krieg in der Ukraine solle fortgeführt werden, dafür erhalte Russland aus Nordkorea Munition. Umgekehrt sei Nordkorea auf technologische Unterstützung aus Russland angewiesen, um Interkontinentalraketen zu entwickeln, mit denen nach Wadephuls Ansicht nicht nur asiatische Staaten, sondern auch die USA bedroht werden sollten.
“Es ist ganz wichtig, dass wir erkennen – bei aller Konzentration auf Europa und die Abwehr des russischen Aggressionskrieges gegen die Ukraine – dass Sicherheitsfragen global miteinander vernetzt sind. Nordkorea, Iran, China und Russland arbeiten in einer negativen Art und Weise miteinander zusammen. Dagegen müssen wir uns gemeinsam wappnen”, so Wadephul.
Die europäischen Sanktionen gegen Russland hält er für eine notwendige politische Maßnahme, die fortgesetzt werden müsse. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) müsse bei seiner China-Reise die deutsche Position deshalb ganz klarmachen: “China hat einen großen Einfluss auf Russland. China muss, wenn China an einer wirtschaftlichen, politischen Stabilität der Welt gelegen ist, Russland endlich stoppen. Es gibt wenige, die Putin stoppen können. China und Präsident Xi kann das. Das muss immer wieder unsere Forderung sein. Wenn das geschieht, dann sind auch bessere Beziehungen zu China für die Europäische Union und für Deutschland möglich.”
Dass China zur Konferenz für den Frieden in der Ukraine nicht erschienen sei, bewertet Wadephul als enttäuschend: “Wenn China politisch den Einfluss haben möchte, den es für sich beansprucht, dann muss es auch eine verantwortungsvolle Rolle in der Welt übernehmen. Und das heißt, dass Aggressionskriege nicht stattfinden dürfen und dass China auch hier eine eindämmende Rolle wahrnehmen muss.”
Bei dem Staatsbesuch in Pjöngjang hatten Putin und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un am Mittwoch einen “Partnerschaftsvertrag” unterzeichnet. Dieser erhält auch eine militärische Beistandsverpflichtung, die “im Falle einer Aggression gegen eine der Vertragsparteien” greifen soll. Ebenso ist eine “militärisch-technische Zusammenarbeit” möglich.
dts Nachrichtenagentur
Foto: Johann Wadephul (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
We use Cookies.
Kommentare anzeigen
China spinnt seine Fäden mit Purtin im Hintergrund.. Xi tut so, als würde er sich heraushalten, dem ist aber erpicht so. China erschien nicht auf dem G 7 Gipfel, zeigt auch kein großes Interesse daran, das sPutin den Krieg in de rUkraine beendet.
Dass Kim Jun aus Nordkorea Russland. mit Waffen und Munition beliefert, ist doch bekannt.Offenbar ist Russland nicht in der Lage soviele Waffen und Munition herzustellen, dass es ohne Unterstützung von Nordkorea und dem Iran diesen Krieg führen kann.
Putin wird nicht aufgeben.
Verhandlungen mit Putin führen deshalb zu nichts. Wenn es dennoch zu Verhandlungen kommen sollte, dann wird Putin aus einer stärkeren Position heraus, die Forderungen stellen die zu seinem Vorteil sind, so der Krieg in der Ukraine beendet werden sollte.
Anzeichen dafür gab es ja bereits..
Man muss die Sanktionen gegen Russland spürbar. ausweiten
Was haben Sanktionen bis jetzt gebracht??? NICHTS Man findet immer einen Weg diese zu umgehen wie ALLE Anderen auch. Putin hat die besten Verbindungen und die Vielzahl von Rohstoffen vor der Haustür und braucht NICHT betteln gehen wie SELENSKYJ.
Die Regierungsfähigkeit des Greises aus Amerika wird ja auch in seinen eigenen Reihen angezweifelt. Wo Milliarden an Kriegswaffen geliefert Werden!
erassmus der andere Teil der Welt beliefert den Bettelstudenten und Komiker Selenskyj (war im früheren Leben Komiker) mit Waffen und Munition, was soll IHR Argument???? RICHTIG die gepriesene EINIGKEIT der G7 wo ist die geblieben? Also ist NICHT ALLES Friede Freude Eierkuchen oder? Fragen über Fragen die WIR so wie so NICHT beantworten können. Wenn SIE einen ungeliebten Gegner in die Fresse hauen der gleich stark wie SIE ist, wird der Wieder zurück hauen und so geht das hin und her bis einer die Neven verliert und das Messer rausholt. Die Diplomatie ist gefragt und da wird auch JEDER versuchen seinen Vorteil auszuhandeln ist doch immer schon so gewesen ODER ???? Lassen SIE einmal die Aufteilung Deutschlands nach dem 2.Weltkrieg Revue passieren ,mehr brauche ich dazu nichts zu sagen. Diplomatie und Weltöffentlichkeit wer nimmt davon NOCH Notiz oder ERNST, der Israeli NICHT und so kann man viele Beispiele anführen?