Mallorca-Urlaubern droht in diesem Jahr ein böser Schock


Allein in den ersten 6 Monaten des Jahres 2023 verzeichnete Mallorca satte 7,13 Millionen Besucher. In diesem Jahr sieht es ähnlich aus – doch in den kommenden Monaten werden viele Urlauber eine böse Überraschung erleben. Der Grund dafür: Steigende Kosten machen einen Mallorca-Urlaub immer unerschwinglicher. Und jetzt kommt noch eine weitere Kostenerhöhung hinzu, die Urlauber besonders verärgern wird.

Sonne, Meer und Sand: Für die meisten Menschen sind das die wichtigsten Zutaten für einen herrlichen Sommerurlaub. Auf Mallorca könnte in diesem Jahr jedoch so manchem Strandurlauber die gute Urlaubsstimmung verdorben werden. Wie die Mallorca Zeitung berichtet, werden vielerorts die Mietpreise für Strandliegen demnächst steigen – und das in nicht geringem Ausmaß.

6,50 Euro – so viel mussten Urlauber bisher für die Nutzung einer Liege und eines Sonnenschirms am Strand von Alcúdia pro Tag bezahlen. Wie Bürgermeisterin Fina Linares betont, hat sich dieser Tarif seit 2016 nicht geändert. Er reiche nicht aus, so Linares, um die Verleiher dafür zu entschädigen, dass sie den Sand nach der Nutzung entfernen müssen, und decke keine außerordentlichen Reinigungskosten ab.

Deshalb werden die Preise mit Beginn dieser Saison um 40 Prozent steigen. Wer in diesem Sommer nach Mallorca reist, muss nun mit 9,10 Euro rechnen, um eine Sonnenliege am Strand für einen Tag zu mieten.


Die erhöhten Kosten für das Ausleihen einer Sonnenliege sind nicht der einzige Preisschock, der Mallorca-Urlaubern in diesem Jahr droht. Auch die Hotelpreise sind deutlich gestiegen. Wie das Diario de Mallorca berichtet, sind vor allem Urlaubspakete mit Verpflegung betroffen, wobei einige Hoteliers im Vergleich zum letzten Jahr rund 8 Prozent mehr für Halbpension und bis zu 10 Prozent mehr für All-inclusive-Aufenthalte verlangen.


Es gibt aber auch eine gute Nachricht: Laut dem britischen Verbraucherportal “Which?” sind die Preise für Mietwagen in diesem Jahr an mehreren Orten auf Mallorca stark gesunken. Wer die Insel auf eigene Faust erkunden möchte, kann ein Auto für bis zu 47 Prozent weniger als im Vorjahr mieten. Wichtig ist, dass man sich frühzeitig nach den besten Angeboten umschaut. Verbraucherschützer weisen jedoch darauf hin, dass sich Urlauber möglichst an seriöse Autovermieter halten sollten, um nicht in die Fänge von Betrügern zu geraten.

Mallorca ist übrigens nicht das einzige beliebte Urlaubsziel, an dem der Urlaub in diesem Jahr spürbar teurer wird: Auch auf den Kanarischen Inseln und anderen Baleareninseln wie Ibiza ist dieser Trend zu beobachten.

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Alexander Grünstedt